Bodenseers Infoboykott wiederspricht Aufgabenstellung der Wirtschaftskammer!

LO Vescoli: „Politische Unzufriedenheit des WK-Präsidenten darf nicht zu Lasten der Mitglieder gehen.“

Wir fordern WK Präsidenten Jürgen Bodenseer auf, den angekündigten Informationsboykott der WK Zwangsmitglieder sofort einzustellen.

„Die Informationsweitergabe und somit auch die Abhaltung von Informationsveranstaltungen ist ein wichtiger Eckpfeiler im Service- und Beratungsbereich der Wirtschaftskammer. Darauf haben die Zwangsmitglieder einen bezahlten Anspruch.“, hält dazu RfW Tirol Obmann Winfried Vescoli fest. Im Rahmen einer „Breitseite gegen die Bundesregierung“ hat WK Präsident Bodenseer die Einstellung von Informationsveranstaltungen durch die WK Tirol angekündigt. Eine im Übrigen ohne jegliche Beschlusslage in den Gremien der WK getroffene Aussage und Vorgangsweise. RfW Tirol Obmann Vescoli: „Die politische Unzufriedenheit des WK Präsidenten, sowie WB- und VP-Politikers darf jedoch keine Auswirkungen auf die Zwangsmitglieder der Wirtschaftskammer haben,“

„Die Informationsweitergabe wichtiger bundesrechtlicher Änderungen ist eine elementare Aufgabe der Wirtschaftskammer und keine „freiwillige Aktion“ des Präsidenten.“ Jürgen Bodenseer ist zwar mehrfach in den vergangenen Monaten als großer Kritiker aufgefallen, interessanterweise nutzt er jedoch seine Möglichkeiten innerhalb der Volkspartei nicht aus,bzw. seine Stimme wird in der ÖVP nicht gehört. „Bodenseer scheint seine Funktionen streng zu trennen, als Wirtschaftskammerpräsident ist der große Polterer, als VP Funktionär scheint er zahnlos zu sein“, analysiert Vescoli das politische Verhalten Bodenseers.

Für viele Unternehmer des Landes sind umfassenden Informationen über Änderungen auf bundesrechtlicher Ebene von großer Bedeutung. Das Einstellen der Informationsveranstaltungen widerspricht der Aufgabenstellung der Wirtschaftskammer. „Es würde dem Präsidenten anstehen, seine politische Unzufriedenheit in den dafür vorgesehenen Gremien zu artikulieren und nicht zu Lasten der Mitglieder einen Infoboykott vorzugeben.“, schließt LO Vescoli.