Olympische Winterspiele sind große Chance für Tirol

Informationsveranstaltung mit reger Beteiligung und fairer Pro- und Kontradiskussion

Eine Entscheidung für die Zukunft. Die Volksabstimmung am 15.10. über die Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 ist weitaus mehr als eine politische Momentaufnahme. FW-Tirol Obmann Winfried Vescoli: „Die heimische Bevölkerung trägt eine grosse Verantwortung und soll sich nicht von einer Momentaufnahme aktueller Probleme leiten lassen. Eine sachliche Auseinandersetzung mit den inhaltlichen Auswirkungen Olympischer Winterspiele in Tirol bringt in Summe zahlreiche positive Aspekte.“

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung wurden Pro- und Kontraargumente rund um die Olympischen Winterspiele diskutiert. FW-Tirol Obmann Winfried Vescoli konnte dazu u.a. den Mitautor der Machtbarkeitsstudie FH-Prof. Mag. Hubert J. Siller (MCI), Skisprunglegende Alex Pointner und ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel begrüßen.

Im Rahmen der Machtbarkeitsstudie eines internationalen Konsortiums wurden verschiedene Aspekte der Olympischen Winterspiele beleuchtet. Neben wirtschaftlichen Chancen, waren auch soziale und gesellschaftliche Auswirkungen und ökologische Fragen wichtige Themenbereiche. Das Gesamtergebnis sieht Tirol als einen guten Austragungsort für Olympische Winterspiele. Die vorhandene Kompetenz im Land sowie die Infrastrukturanlagen bieten insgesamt eine große Chance für Tirol. Die große Breite der Olympischen Winterspiele ergibt sich u.a. auch durch die Tatsache, dass 69 Prozent der Medaillen außerhalb von Innsbruck zu vergeben wären. Rund 46% der insgesamt 4.500 Sportler würden in Innsbruck beheimatet sein. Die Paralympics sind außerdem ein wichtiger Beitrag zu Inklusion und Barrierefreiheit in Tirol.

Alex Pointner konnte zahlreiche Austragungsorte besuchen und entsprechende Erfahrungen sammeln. Als besonderen Pluspunkt sieht der erfolgreiche Trainer die vorhandene Infrastruktur in Tirol sowie die allgemeine Kompetenz im Wintersport. So mussten die bisherigen Austragungsorte eine Vielzahl der Sportstätten erst errichten. Positiv sehen Ales Pointer und Winfried Vescoli aber auch die nachhaltigen Initiativen zur Animation im Nachwuchssport.
Dr. Peter Mennel unterstreicht die Nachhaltigkeit der Konzeption. Bei den Olympischen Sommerspielen haben eine vorhandene Infrastruktur bereits eine große Rolle gespielt, in Sachen Olympische Winterspiele ist die Konzeption Tirols Vorreiter. Das Budget unterliegt somit nicht nur einer strengen Kostenkontrolle, sondern ist durch die transparente Aufteilung in Durchführungskosten und Infrastrukturkosten, die in Tirol kaum zu Budgetüberschreitungen führen würden, nachvollziehbar.

Die Schaffung von rund 10.000 neuen Jobs sowie ökologische Nachhaltigkeit und Mobilität sind die Eckpfeiler, die für Olympische Spiele in Tirol sprechen.

„Die Meinung der Bevölkerung in dieser Frage ist jedoch wichtig und soll für die politischen Verantwortungsträger auch ein entsprechendes Zeichen sein. Eine faire und sachliche Diskussion mit stichhaltigen und überprüfbaren Argumente soll dabei eine Selbstverständlichkeit sein.“, stellt Vescoli abschließend fest: „Der FW-Tirol sieht die Olympischen Winterspiele in Tirol auf alle Fälle als große Chance für das Land.“