Innsbrucker Ladezonen

„In den Innsbrucker Ladezonen herrscht das komplette Chaos. Hier wird eine sinnvolle Einrichtung für Gratisparkplätze missbraucht. In den Vormittagsstunden ist in den Innsbrucker Ladezonen, vor allem im Bereich der Altstadt und der Maria-Theresien-Straße, das komplette Chaos angesagt“, stellt RfW/FW Tirol Obmann Winfried Vescoli fest und meint weiter: „Anstatt dass die freien Flächen die ansässigen Firmen für eine erleichterte Zulieferung nutzen können, werden diese von zahlreichen PKWs als kostenloser Parkplatz genutzt.“

Wenn der Bereich vor der Anna-Säule für eine Veranstaltung genützt wird, ist die Situation in der Maria-Theresien-Straße untragbar. „Die Devise Frechheit siegt, scheint sich bei einige PKW-Besitzern durchgesetzt haben. Auch bekannte Persönlichkeiten lassen sich dazu verleiten und stellen ihr Fahrzeug neben die Anna-Säule, um dann einen Termin im Kaffeehaus wahrzunehmen“, zeigt sich Vescoli über die Handlungsweise verwundert. “Jeglicher Freiraum wird von PKWs zugeparkt, die Ladezone kann den ursprünglichen Zweck nicht mehr erfüllen. Fußgänger sind zum “Slalom” verdonnert und die Lieferfahrzeuge finden, wenn überhaupt, einen Abstellplatz in zweiter Spur“, schildert Vescoli den täglichen Wahnsinn in den Ladezonen.

Angeblich scheint ein Kompetenz-Wirrwarr betreffend Kontrolle für die chaotische Situation verantwortlich zu sein. „Auffallend ist, dass bei einer Großveranstaltung, wie dem Ö3-Studio, bei der Anna-Säule die Kontrollen einwandfrei funktioniert haben. Im Alltagsgeschäft ist davon aber nichts zu bemerken“, so Vesoli.

„Eine intensive Kontrolle ist unbedingt von Nöten, schon alleine im Interesse der ansässigen Unternehmen und der Zulieferfirmen“, fordert Winfried Vescoli, FP-Klubobmann im Innsbrucker Gemeinderat, abschließend ein rasches Handeln.