Gewerbeordnung neu: Viel Wind, um recht Wenig!

WKÖ-VP Krenn: Rot/Schwarz fehlte wieder einmal der Mut zu einer echten Reform!

Die Freiheitliche Wirtschaft kann bezüglich Gewerbeordnung neu nicht in den großkoalitionären Jubelchor einstimmen. Die als großer Wurf angekündigte Reform der Gewerbeordnung verdient ihren Namen nicht! Dem Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft (FW), WKÖ-Vizepräsident Matthias Krenn, fehlt hier einfach der Mut der Bundesregierung zu einer echten Reform mit nachhaltiger Wirkung.

Krenn dazu: „Das Ergebnis ist für diese Regierung typisch – ein „Kuhhandel“ mit Einigung auf einen Minimalkompromiss. Wieder einmal wurden die berechtigten Interessen und Forderungen der Wirtschaft auf dem Altar der rot/schwarzen Parteipolitik geopfert, schließlich wollte man ja nicht sein Gesicht verlieren. Damit wurde erneut eine Chance für eine echte und nachhaltige Reform vertan. Die Zeche zahlen wieder einmal die Unternehmer, deren Hoffnungen massiv enttäuscht worden sind.“

Für die Freiheitliche Wirtschaft verdient dieser faule Kompromiss nicht den Namen einer Reform. Auch wenn leichte Verbesserungen erzielt werden konnten, im Kern wird diese Gewerbeordnung neu nicht den erhofften Erfolg bringen. Dass mit dieser Minireform nun tausende junge Menschen für die Selbständigkeit begeistert werden, hält Krenn für eine Träumerei der Koalition. „Solange die Hürden weiterbestehen und die Rahmenbedingungen für die Selbständigkeit nicht massiv erleichtert werden, wird es keinen Gründerboom geben. Dazu braucht es keine Jubelmeldungen, sondern die Umsetzung von Versprechen, aber davon sind rot-schwarz noch Lichtjahre entfernt!“, so Krenn abschließend.