Registrierkassenpflicht für heimische Unternehmer weiterhin ein Alptraum

Obmann Winfried Vescoli: „Bei der Registrierkassenpflicht versagen die politisch Verantwortlichen auf allen Linien.“
Die Registrierkassenpflicht entwickelt sich für die politisch Verantwortlichen zum Desaster. „Nicht nur, dass die Erwartungen in Sachen Mehreinnahmen nicht realistisch sind, bleiben für die Unternehmer eine Vielzahl von Belastungen und Mehraufwendungen.“ Schildert der freiheitliche Unternehmervertreter aus der täglichen Praxis.

Zahlreiche Fragen und Beschwerden wurden an den RfW/FW Tirol gestellt. „So wie im gesamten Bundesgebiet sind auch die Tiroler Unternehmer verunsichert und frustriert.“, zeigt Vescoli anhand eines praktischen Beispiels: „Die Anschaffung der Registrierkasse vor dem 1.1.2016 hatte nicht nur den Nachteil, dass die Billig-Systemanbieter erst danach auf dem Markt tätig wurden, sondern auch das Update auf die vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung ab April schlägt sich mit 500,- Euro zu Buche. Somit ist alleine für die Technik der Betrag von 2.500,- Euro aufgewendet worden. Dazu kommen Mehrausgaben beim Steuerberater, denn durch die Registrierkassenpflicht sind mehr Buchungszeilen einzugeben und dieser Mehraufwand wird natürlich verrechnet.“

Der Wunsch nach Einnahmen für den Staat hat sich zu einem Desaster für die Unternehmen entwickelt. „Vor allem EPU´s und KMU´s haben mit den Vorgaben zu kämpfen.“, stellt Winfried Vescoli fest. „Wir werden von Seiten des RfW/FW unsere Informationsoffensive weiter ausbauen,“ meint Vescoli weiter: „aber auch politisch werden wir auf möglichst vielen Ebenen aktiv werden.“