Impulse für Kleinunternehmen sind im Arbeitsprogramm der Regierung nicht zu finden, Tourismus bleibt weiter Stiefkind

Nach dem nicht ganz nachvollziehbaren Hype, um die logische Tatsache, dass die Bundesregierung doch an die Arbeit gehen möchte, bringt ein kritischer Blick auf das „Arbeitsprogramm“ zahlreiche Lücken zu Tage.

RfW/FW Tirol Obmann Winfried Vescoli: „Vorab ein Applaus an die österreichischen Unternehmer und deren Mitarbeiter, die tagtäglich ihre Arbeit verrichten und nicht medial dafür gefeiert werden. Dass die Bundesregierung endlich zu ihrer selbstverständlichen Aufgabenstellung zurückgekehrt ist und eine Arbeitsleistung vollbringen möchte, entspricht wohl auch der Tatsache, dass die Damen und Herren auch entsprechenden Lohn dafür bekommen.“

Enttäuscht zeigt sich der freiheitliche Wirtschaftsvertreter von den geplanten Maßnahmen der Regierung in Sachen Entlastung und das Setzen neuer Impulse. „Tirol ist bekanntermaßen ein Tourismusland, aber Betriebe mit 250 Angestellten wird man in dieser Branche wohl wenige finden, daher ist auch der Themenbereich der vorzeitigen Abschreibung obsolet. Dringende Entlastungen und Maßnahmen wurden von der Regierung in Sachen Tourismus keine gesetzt, daher kann es auch von Seiten des Tourismuslandes Tirol keinen Applaus für das Regierungsteam geben.“, stellt Vescoli fest.

„Der gefühlte hundertste Neuanfang der Regierung ist wohl einmal mehr ein mediales Showprogramm der sich gegenseitigen überdrüssigen Regierungsmitglieder.“, geht Winfried Vescoli hart mit den Verantwortlichen ins Gericht. In seiner Kritik geht Vescoli mit dem FP Tourismussprecher Gerald Hauser und FW Salzburg Obmann Christian Pewny konform: „Die Regierung behandelt den wichtigen Wirtschaftsfaktor Tourismus weiterhin wie ein Stiefkind und ist von der Devise, die Wirtschaft und somit auch den Tourismus nach vorne zu bringen, Meilen weit entfernt.“