Inseratenkampagne von Haselsteiner im Rahmen des Bundespräsidentenwahlkampfes ist unglaubwürdig. Der ansonsten kluge Unternehmer negiert die politische Realität.

„Es ist bedauerlich, das sich auch ein kluger Unternehmer in das parteipolitische Geplänkel von Grün/Rot/Schwarz im Wahlkampf einlässt.

Der Wahlkampf zur Bundespräsidentenwahl hat sich längst von der Bewertung der Kandidaten zum politischen Showdown einer fragilen und inhaltsleeren Grün/Rot/Schwarz Möchtegern-Phalanx entwickelt. „Es ist durchaus bedauerlich, dass sich die selbsternannten Wächter der Demokratie nicht an ihre eigenen Spielregeln halten und mit Unwahrheiten, Unterstellungen und falschen Verdächtigen arbeiten. Dabei spreche ich nicht vom ‚Fußvolk‘ in den sozialen Medien, sondern von führenden Persönlichkeiten.“, zieht RfW/FW Tirol Obmann Winfried Vescoli eine erste Zwischenbilanz zum laufenden Wahlkampf.

Vor allem die Inseratenkampagne von Hans Peter Haselsteiner sorgt in Wirtschaftskreisen für allgemeine Verwunderung. „Die unternehmerischen Leistungen von Hans Peter Haselsteiner werden allgemein anerkannt, warum er jetzt mit Unwahrheiten in Inseraten politisches Kleingeld machen will, ist mehr als befremdlich.“, zeigt sich Vescoli enttäuscht vom politischen Realitätssinn von Haselsteiner. „Haselsteiner soll sich daran erinnern, dass sich nur die FPÖ gegen die Sanktionen seines wirtschaftlichen Partnerlandes Russland ausgesprochen hat. Außerdem hat sich wohl eindrucksvoll gezeigt, dass die kritische Haltung der FPÖ gegenüber dem bürokratischen EU_Bollwerk mehr als angebracht war.“, ruft Vescoli die politische Haltung der FPÖ in Erinnerung.

Warum Hans Peter Haselsteiner in den politischen Fluchtversuch und Ausredemodus der „unabhängigen“ grünen Gemeinschaft verfällt und der FPÖ vorwirft, aus der EU austreten zu wollen, bleibt ein politisches Rätsel. „So mancher am Stammtisch macht sich schon seinen Reim darauf, warum ein Unternehmer mit engen Verbindungen zu den Machtzentralen derartig handelt.“, stellt Winfried Vescoli fest, „aber auch durch ständiges Wiederholen wird eine Unwahrheit nicht zur Wahrheit.“