FW-Langthaler warnt vor weiterem Inflationsanstieg – KMU müssen Preisanstiege an Kunden weitergeben!

Das Gros der KMU geht von weiteren Preissteigerungen aus, jedes dritte Unternehmen rechnet bis zum Jahresende sogar mit einer weiteren Verteuerung von über 10 Prozent, so die Umfrage des Beratungsunternehmens Finanzombudsmann. „Diese Preissteigerungen werden die meisten Firmen an ihre Kunden weitergeben müssen, vor allem die kleineren und mittleren Unternehmen“, warnt der Bundesobmann-Stellvertreter der Freiheitlichen Wirtschaft Reinhard Langthaler. Dadurch zeichne sich ab, dass die Inflation im September im zweistelligen Bereich sein wird, ergänzt das Beratungsunternehmen.
Gleichzeitig kämpfen die KMU selbst mit Finanzierungsproblemen – vor allem nach dem Aushungern durch zwei Jahre völlig übertriebene Corona-Maßnahmen. Betriebskredite werden strenger und seltener vergeben; wer nach zwei Jahren pandemiebegründeter Misswirtschaft der Bundesregierung nur mehr unter 30 % Eigenkapital verfügt, ist bei der Bank quasi chancenlos. „Drei von vier Unternehmen sind bei ihrer Bank auf Ablehnung gestoßen“, berichtet Langthaler.

Die Freiheitliche Wirtschaft warnt vor dem aktiven Weiterdrehen der Abwärtsspirale, in die die Bundesregierung den Wirtschaftsstandort Österreich hineinmanövriert hat. Weitere Untätigkeit bei Energiepreisexplosion, Rohstoff- und Fachkräftemangel sei jetzt Gift. „Aber wenn die Bundesregierung wirklich dabei bleibt, Österreich den Öl- und Gashahn zuzudrehen und als Draufgabe auch noch die CO2-Bepreisung durchzupeitschen, wird das vielen Unternehmen den Todesstoß versetzen, Wohlstand vernichten und zigtausende Arbeitslose produzieren. Das sollte sich Schwarz-Grün gründlich vorher überlegen, ob sie das tatsächlich wollen!“, so Langthaler abschließend.