Ankündigungen und interne Streitigkeiten helfen weder Unternehmern noch Arbeitnehmern!

Freiheitliche Wirtschaft und Arbeitnehmer fordern von Kammerpräsidenten Handlungen statt bloßer Worte!

„Große Worte statt Elan zum Handeln“, beschreiben Winfried Vescoli und Heribert Mariacher, Landesobleute der Freiheitlichen Wirtschaft sowie der Freiheitlichen Arbeitnehmer die Wortspenden der beiden Kammerpräsidenten Bodenseer und Zangerl im heute erschienenen TT-Interview. „Sowohl die Wirtschaftstreibenden als auch die Arbeitnehmer können sich von den Ankündigungen der beiden Präsidenten nichts kaufen, die Probleme für die Menschen bleiben dieselben. Handeln wäre endlich angesagt“, sind sich die beiden Freiheitlichen einig.

„Wenn Bodenseer von Schwierigkeiten der demokratischen Legitimation spricht, dann stellt sich schon die Frage, warum er mit seinem Wirtschaftsbund das Wahlsystem nicht schon lang vereinfacht hat. ‚One man one vote‘ und das Entwirren des WK-Gewerbescheindschungels wäre das Gebot der Stunde, um hier für mehr Beteiligung und damit auch Gewicht für die politischen Forderungen der Kammer zu sorgen“, erklärt Vescoli.

„Auch Zangerl bringt außer Ankündigungen nicht viel zustande. Persönliche Animositäten wie seine Abneigung gegen Landesrat Tratter soll er jedoch lieber in den Hintergrund stellen, weil sich die Arbeitnehmer von ihm eine konstruktive Zusammenarbeit mit den politischen Verantwortungsträgern erwarten. Nur so kann man die Positionen der Kammer auch politisch umsetzen“, so Mariacher, der sich oftmals nur wundern kann, wenn die ÖVP in Kammer und Landtag unterschiedliche Positionen zu ein und demselben Thema findet.

„Traurig jedoch, dass beide Präsidenten offenbar auf Landesebene eine Ausgrenzungspolitik gegen die FPÖ etablieren wollen, zumal beiden klar sein sollte, dass die Grünen in der Landesregierung ein ums andere Mal wirtschaftsfeindlich agieren und unserem Land damit jede Menge Arbeitsplätze kosten“, erklären Vescoli und Mariacher, die abschließend zu bedenken geben, „dass aktuell nur eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ein Ausweg aus diesem Dilemma ist.“