FW-Huber: Städtische Baustellen-Kommunikation mehr als mangelhaft, Pläne für Wirtschaftshilfe dringend nötig

Scharfe Kritik an der städtischen Baustellen-Kommunikation übt Christian Huber, FW-Tirol Obmannstellvertreter. Vor allem in Wilten stehen 2022 zahlreiche öffentliche Baustelle an, von der Gleisverlegung in der Andreas-Hofer-Straße bis zu Neuverlegungen und Sanierungen von Leitungen durch die TIGAS (Fernwärme und Gas) aber auch Bauarbeiten für Strom und Wasser seitens der IKB. „Diese Baustellen in Wilten sind sowohl für die Wohnbevölkerung als auch die Wirtschaftstreibenden eine enorme Herausforderung und Belastung“, hält Christian Huber fest: „Gerade hier ist das Versagen der städtischen Baustellen-Kommunikation sowie fehlende nötige Maßnahmen für die Wirtschaft umso ärgerlicher und unverständlicher.“

Huber erinnert an die Erfahrungen bei den Großbaustellen in der Pradler Straße oder im O-Dorf. „Hier wurden zahlreiche Fehler begangenen wie z.B. den Kunden der Zugang zu den Geschäften massiv erschwert, Parkmöglichkeiten genommen und so den Unternehmern einfach ohne Rücksicht auf Verluste und Kompensation für Monate das Geschäft abgeschnitten! Die Hoffnung auf Lernfähigkeit war wohl durchaus berechtigt. Aktuell scheint dies wieder einmal eine Irrmeinung gewesen zu sein“, sieht der Unternehmervertreter dringenden Handlungsbedarf.

„Wenn eine Präsenzveranstaltung zu diesem Thema aktuell nicht möglich ist, sollten zumindest alle anderen Kanäle genutzt werden“, fordert Huber mehr Initiative der Stadtverwaltung. In Sachen betroffener Unternehmer hofft Huber auf baldige Schritte.

„Ob Runder Tisch zwischen Betroffenen, Wirtschaftskammer und Stadt bis zu konkreten Maßnahmen in Sachen städtischer Abgaben und Marketingmaßnahmen durch das Stadtmarketing steht eine breite Palette zur Auswahl“, präsentiert Huber nur einige Vorschläge. „Wichtig ist aber, dass endlich Schritte gesetzt werden“, hält Huber abschließend fest.