FW-Schnell: Mückstein muss Sperrstunden-Beschränkungen sofort aufheben

Es gibt keine Rechtfertigung mehr, die Gastronomie länger zu pflanzen!

Obwohl die Omikron-Welle zum Glück wesentlich leichtere Verläufe hervorruft, die Auslastung der Intensivbetten kontinuierlich zurückgeht, die ganze Welt aufsperrt und das Nachbarland Schweiz vormacht, wie es geht, macht Gesundheitsminister Mückstein keine Anstalten, die heimische Gastronomie aus der willkürlich verhängten Geiselhaft zu entlassen und die sinnlosen Maßnahmen gegen sie aufzuheben oder nur zu lockern. „Im Gegenteil: Wie man aus gut informierten Kreisen hört, will Mückstein die heimische Gastronomie noch bis mindestens Ende Februar sekkieren. Das wäre dann über die Semesterferien hinaus, und das ist völlig inakzeptabel“, so der Nachtgastronomie-Sprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Simon Schnell.

Immer mehr Experten sehen in den strengen Maßnahmen keinen Sinn und fordern Lockerungen bzw. Aufhebungen. Stand die FPÖ von Anfang an bis vor kurzem mit ihrer Ablehnung von Willkür, Spaltung und der Sündenbock-Politik der Bundesregierung noch alleine da, bekommt sie nun inhaltlich immer mehr Unterstützung von anderen Parteien und Medien. „Niemand kann mehr nachvollziehen, was Mückstein eigentlich will und warum er darauf besteht, der Gastronomie weiter größtmöglichen Schaden zuzufügen“, fasst Schnell zusammen.

Die österreichische Gastronomie hat bis auf ein kurzes Intermezzo vergangenen Sommer als Sündenbock für sämtliche Neuinfektionen herhalten müssen. Die Bundesregierung hat Urlaubs- und Heimat-Rückkehrer nicht kontrolliert, Touristen ungetestet einreisen, Omikron-Bomber aus dem zu diesem Zeitpunkt längst zum Katastrophengebiet erklärten England landen lassen und jede durch die eigene Inkompetenz provozierte Neuinfektion ‚den Ungeimpften’ und ‚der Gastronomie‘ in die Schuhe geschoben. Die Gastronomie habe im guten Glauben und aus Solidarität viele Maßnahmen mitgetragen, haben als erste strenge Sicherheitskonzepte entwickelt und umgesetzt und uns seit zwei Jahren die haarsträubendsten Schuldzuweisungen gefallen lassen. „Jetzt ist Schluss! Schluss mit 2G, mit der Sperrstunde um 22 Uhr und mit dem Nachtgastronomie-Verbot. Entweder Mückstein sperrt jetzt auf oder er kehrt zurück zu seinem Job als Hausarzt des Bundespräsidenten. Wir haben jetzt endgültig genug!“, so Schnell abschließend.