FW Tirol: „Trotz positiver Kommunalsteuerentwicklung müssen Maßnahmenpakte für die lokale Wirtschaft vorbereitet werden.“
Erstellt am 2022-01-17
Innsbrucker Wirtschaftskammerfunktionär (FW und Unabhängige) fordert von Stadtregierung Maßnahmen- und Strategieplan. Wirtschaftstreibende in der Andreas-Hofer-Straße brauchen während der Gleisbauarbeiten volle Unterstützung.
„Die positive Kommunalsteuerentwicklung ist ein starkes und erfreuliches Zeichen der lokalen Wirtschaft“, hält Christian Huber, Obmannstellvertreter der FW und Unabhängige fest. Gleichzeitig fordert der Innsbrucker Unternehmer von Seiten der Stadtregierung entsprechende Maßnahmen- und Strategiepläne für 2022 und die angekündigten wirtschaftlichen Entwicklungen.
„Vor allem im Zusammenhang mit Insolvenzen warnen die Experten vor einem raschen Anstieg. Auslaufende und fälliggewordene Stundungen und die immer noch angespannte Marktlage, schweben wie ein Damoklesschwert über den Unternehmern“, erinnert Huber an die zahlreichen Warnungen der Finanzexperten. „Bei allem positiven Tatendrang, muss sich die Stadt auch über ein Worst-Case-Szenario Gedanken machen und entsprechende Maßnahmenpakete in der Schublade haben“, fordert Huber.
Huber fordert auch im Zusammenhang mit städtischen Projekten eine Berücksichtigung der angespannten Wirtschaftssituation. „Die Gleisarbeiten in der Andreas.-Hofer-Straße sind sicherlich von großer Bedeutung, es müssen aber bereits jetzt konkrete Schritte für die Wirtschafstreibenden vor Ort geplant werden“, fordert Christian Huber: „Es ist bekannt das bauliche Maßnahmen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb haben, das haben wir ja in Innsbruck immer wieder durchdiskutiert.“
Für die Forderung der Wirtschaftskammer Innsbruck, die WK-Obmann Franz Jirka der Öffentlichkeit vorgestellt hat, gibt es von Seiten des Unternehmers volle Unterstützung. „Hier ist die WK Innsbruck durchaus auf einem guten Weg. Wichtig ist, vor allem mögliche Tendenzen und Gefahrenquellen früh genug anzusprechen, damit die handelnden Personen ausreichend Zeit zum Reagieren haben.“