FW-Krenn: Negativzinsen ab 15.000 Euro Bank-Guthaben ist nächstes Attentat auf Wirtschaft

Bundesregierung muss sofort regulierend eingreifen und diesen Irrsinn stoppen!

Ein niederösterreichischer Unternehmer hat der FW einen Brief zugespielt, der ihm diese Woche von seiner Hausbank zugesendet worden ist. Darin erklärt das Institut, dass ab 1. Dezember bei allen Geschäftskonten auf Guthaben ab 15.001 Euro ein sogenanntes ‚monatliches Verwahrentgelt’ in Höhe von 0,5 % eingehoben wird. „Das ist völliger Irrsinn!“, kommentiert der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft, Matthias Krenn.

Sogar kleine Unternehmen, die mit Wareneinsatz, wenigen Angestellten oder Subunternehmen arbeiten würden, wären von dieser Abgabe betroffen. „Einerseits sollen Unternehmen Eigenkapital aufbauen und ihre Liquidität sichern, andererseits kommt dann die Bank daher und bestraft die Betriebe dafür. Das ist absurd!“ kritisiert Krenn.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert die Bundesregierung auf, derartige Praktiken zur Schädigung des Wirtschaftsstandorts, des Arbeitsmarkts und des Wohlstands in Österreich umgehend abzustellen. „Der Staat muss hier in der Sekunde reagieren und regulieren“, stellt Krenn klar. Sich auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank auszureden reiche nicht, die Bundesregierung habe dafür zu sorgen, dass die kleinen Firmen, die durch Gebührenerhöhungen, CO2-Goldplating, Energiepreis-Explosion, Rohstoffmangel, sinnlosen Lockdown-Schikanen, 3G am Arbeitsplatz und Fachkräfte-Mangel von allen Seiten massivst belastet werden, nicht auch noch zusätzlich von den eigenen Banken in die Zange genommen werden. „Die Bundesregierung kann jetzt zeigen, wem sie sich mehr verpflichtet fühlt: der Europäischen Zentralbank oder den heimischen Betrieben und Arbeitnehmern“, so Krenn abschließend.