Tirols Unternehmern geht die Luft aus!

Viele Tiroler Unternehmen wissen nicht, wie Sie und Ihre treuen Mitarbeiter das Jahr 2021 überleben sollen.

„Bereits“ am 12. November 2020 warnte die Freiheitliche Wirtschaft Tirol mittels Presseaussendung, sowie über das online Medium Facebook alle Unternehmer vor einem weiteren verschärften Lockdown, welcher ab 16. November 2020, kurz bevor stehen würde!

Konkret stellte der FW-Tirol klar, dass viele Großunternehmen die über die notwendigen Kontakte und Lobbys verfügen, im Vorfeld schon seit über einer Woche über den Lockdown vorinformiert waren und sich in vielen Bereichen auf den Lockdown vorbereiten konnten, dass hingegen Klein- und Mittelbetriebe wie beim letzten Lockdown bis zur letzten Sekunde im Glauben gelassen werden, dass Ihnen diesmal keine Geschäftsschließungen drohen. Für viele Unternehmen könnte dies der endgültige Todesstoß sein. Wie von uns prognostiziert kam dann auch am Wochenende das böse Erwachen!

Von Seiten der Wirtschaftskammer und derer Verantwortlichen war bis Samstagabend (14. November 2020) nichts von einem möglichen Lockdown zu hören. Lediglich der Wirtschaftskammerpräsident von Tirol, Christoph Walser, welcher ja der oberste Kämpfer und Verteidiger aller Tiroler Unternehmer sein sollte, kommentierte noch am Freitag die Presseaussendung des FW-Tirol auf der Facebookseite mit den Worten „Also ich weiss von nichts!!!“

Handelt es sich bei dieser Aussage des Präsidenten nun tatsächlich um mangelnde Information und Unwissenheit, weil er von den tatsächlichen Entscheidungsträgern einfach dumm sterben gelassen wird, eine kleine Notlüge oder aber auch einfach nur um einen Maulkorb, der ihm aus Wien verpasst wurde?

Wenn man den Medien Glauben schenken darf, wurde der Tiroler WK-Präsident und somit auch alle Tiroler Unternehmen vom obersten Unternehmervertreter Österreichs, dem Präsidenten der WKÖ Harald Mahrer übelst im Regen stehen gelassen.

Der FW-Tirol findet es verachtenswert, dass der oberste Wirtschaftsvertreter Präsident Harald Mahrer den Erfüllungsgehilfen der Regierung spielt. Mahrer und die Entscheidungsträger der Wirtschaftskammer Österreich sind angehalten dafür zu sorgen, dass die Unternehmer diesmal so schnell als möglich zu den versprochenen Unterstützungsgeldern kommen. Weiters müssen sämtliche Stundungen (Finanzamt, Sozialversicherungen, Förderdarlehen) wenn nötig noch heuer schnell, verbindlich und unbürokratisch bis mindestens Ende nächsten Jahres verlängert werden.

Abschließend erwarten sich Vescoli und sein Stellvertreter Mag. Huber von WKÖ-Präsident Mahrer   sich wirkungsvoll für die Unternehmerinnen und Unternehmer einzusetzen, statt sich in Zeiten wie diesen, wo die Unternehmer „aus dem letzten Loch pfeifen“, medienwirksam mit einer Magnumflasche Rotwein in Szene zu setzen.