Mittelstand ist tragende Säule der Gesellschaft!

WKV-VP Edi Fischer: Gewerkschaften sind noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen!

„Die derzeitigen Kollektivverhandlungen machen deutlich, dass die Gewerkschaft nicht erkannt hat, dass die mittelständisch geprägte Wirtschaft die Säule der Gesellschaft und des damit verbundenen Wohlstandes ist. Völlig überzogene Lohnforderungen sind daher kontraproduktiv. Was es braucht, ist ein Kollektivvertrag 4.0, der die Anforderungen der neuen Arbeitswelten, wie Digitalisierung und Lebensarbeitszeitmodelle, berücksichtigt und nicht an der veralten „Benya-Formel“ festhält!“, so der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKV- Vizepräsident Ing. Edi Fischer zu den anstehenden KV-Verhandlungen.

Fischer dazu: „Es steht völlig außer Frage, dass man die Mitarbeiter am betriebswirtschaftlichen Erfolg beteiligen will, schließlich basiert das Wachstum auch auf einem funktionierenden Binnenkonsum. Bei dieser veralteten Verhandlungsstystematik wird weder der Betriebserfolg noch das West-Ostgefälle berücksichtigt. Statt flächendeckender Kollektivverträge wären Betriebsvereinbarungen der richtige Weg. Damit könnte man den Wirtschaftsstandort nachhaltig sichern!“

„Die Gewerkschaft soll sich an der gegenwärtigen Regierung, die nicht streitet, sondern wirklich arbeitet und damit das Wirtschaftsklima verbessert, ein Beispiel nehmen. Die Maßnahmen und Bestrebungen in den Bereichen Flexibilisierung der Arbeitszeit, Bürokratie-Abbau, der Familien-Bonus als Konsumstütze und das „Beraten statt Strafen“-Prinzip sind die tragenden Säulen des Wirtschaftswachstums. Trotzdem gibt bei der Verwaltungsreform, Bildung und Steuergerechtigkeit noch viel zu tun. Was es braucht, ist ein Miteinander und kein Gegeneinander und schon gar keine parteipolitisch motivierten Aktionen, die dem Wohlstand aller schaden!“, so Fischer abschließend.