FW-Langthaler: Industrie-Aderlass – Regierung und WKO schauen zu!
Erstellt am 2024-09-10
Bis zu 8.500 Stellen weg, aber die Regierung bleibt tatenlos – deutsche Rezession trifft Österreich und niemand reagiert.
Die österreichische Metallindustrie blutet aus – dank der Rezession in Deutschland, die unsere Wirtschaft voll erwischt. Bis zu 8.500 Stellen stehen auf der Kippe und die Lage spitzt sich dramatisch zu. Rund ein Drittel der Unternehmen in der Branche liefert direkt an die deutsche Autoindustrie, die selbst am Boden liegt. Die Konsequenzen? Ein katastrophaler Auftragseinbruch und immense Kosten zwingen die Unternehmen zum Überlebenskampf. Besonders erschreckend: Jedes zweite Unternehmen dieser Branche steckt bereits tief in den roten Zahlen!
Im ersten Halbjahr 2024 wurden 4.000 Jobs in Österreich und 5.000 in Auslandsniederlassungen gestrichen, während die Produktion um 10 % einbrach. Der Auftragseingang, der bereits 2023 um 20 % zurückging, ist weiter gesunken – aber wen kümmert’s?
FW-Generalsekretär Reinhard Langthaler zeigt sich sarkastisch: „Seit Monaten predigt die Freiheitliche Wirtschaft gegenüber der Bundesregierung und der Wirtschaftskammer, dass man auf die Wirtschaftskrise in Deutschland – unserem wichtigsten Handelspartner – reagieren muss. Aber was passiert? Nichts! Die deutsche ‚Ampel‘-Regierung mit ihrem Wirtschaftsgenie, Kinderbuchautor Robert Habeck, fährt die Wirtschaft gegen die Wand, während Österreich zuschaut. Selbst der Delegierte der Wirtschaftskammer Österreich in Deutschland, Dr. Michael Scherz, hat gewarnt, wie dramatisch es um die deutsche Wirtschaft steht. Doch statt zu handeln, wird weiter geschlafen.“
Langthaler schießt weiter: „Und was machen Harald Mahrer und seine ÖVP-Truppe? Sie singen schöne Lieder, fordern dies und das, und drücken fleißig auf die FPÖ-Kopiertaste. Keinerlei Initiative, keine Ideen – einfach nur Wahlkampfgetöse! Die einstige Wirtschaftspartei ÖVP schafft es noch, sich selbst abzuwickeln – und das auf dem Rücken unserer hart arbeitenden Unternehmen!“