FW-Schnell/Teufl fordern Zulassung von Sputnik für Touristen und Mitarbeiter zur Rettung der Wintersaison

Zigtausende mit Sputnik geimpfte Urlauber gelten hier als `ungeimpft´ und werden Österreich meiden – 50.000 Mitarbeiter fehlen

„Die Bundesregierung muss jetzt endlich die Kirche im Dorf lassen und praktikable Lösungen finden“, so der Nachtgastronomiesprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Simon Schnell. Obwohl die Neuinfektionen stabil sind, erfindet die Bundesregierung nahezu täglich neue Maßnahmen, die die Wirtschaft schädigen und Arbeitsplätze gefährden. „Niemand versteht mehr, worum es hier eigentlich wirklich geht, wenn die Bundesregierung willkürlich zigtausende Touristen einfach als ungeimpft erklärt“, ergänzt der Hotellerie-Sprecher der FW, Andreas Teufl. Gleichzeitig würden über 50.000 Mitarbeiter fehlen. „Auf die Saisonarbeiter aus Ungarn, Tschechien oder Slowakei verzichten zu müssen wäre für die Betriebe eine Katastrophe“, erinnert Teufl.

Die FW fordert eindringlich eine Zulassung des Sputnik-Impfstoffes in Österreich – nicht für eine aktive Verimpfung, sehr wohl aber für Touristen und Saisoniers, die bereits mit Sputnik geimpft sind. „Es kann nicht sein, dass wir zigtausende zahlende Gäste verlieren, weil die sich die österreichischen Corona-Schikanen einfach nicht antun wollen. Die Bundesregierung schafft hier aktiv einen Wettbewerbsnachteil, den letztendlich unsere Tourismusbetriebe ausbaden müssen“, erklärt Schnell.

Die Winterurlauber aus östeuropäischen und zentralasiatischen Ländern, in denen der Sputnik-Impfstoff gängig ist, machen einen zunehmenden Anteil an den Wintergästen in Österreich aus. In den vergangenen Wintersaisonen bescherten Gäste aus den östlichen Nachbarländern, Polen, Ukraine, Russland & Co den heimischen Betrieben weit über 100.000 Nächtigungen. „Ein Potential, auf den eine angeschlagene Wirtschaft wie unsere nicht einfach so verzichten kann, nur weil die Gäste laut Bundesregierung mit einem `falschen Impfstoff´ geimpft sind“, stellt Teufl klar. „Die Österreich-Werbung hat Unsummen an Geld ausgegeben, um Gästen aus diesen Ländern einen Urlaub in Österreich schmackhaft zu machen – jetzt wollen sie kommen – dann sie gefälligst auch kommen. Dazu ist aber eine Zulassung von Sputnik für Touristen unbedingt notwendig!“, so Schnell abschließend.