Unternehmensförderung statt Bankenlobby
Die Ignoranz der heimischen Banken hat mittlerweile ein Ausmaß erreicht, dass ein volkswirtschaftlicher Schaden entsteht. Hunderttausende kleine und mittlere Unternehmer werden von den Banken zu leibeigenen degradiert. Kredite an kleinere Betriebe werden seltener vergeben, da die Gewinnmargen zu gering sind. Sie spielen lieber im internationalen Konzert der Spekulanten mit. Staatliche Kleinkredit-Förderprogramme werden nicht beachtet, weil die Gewinnspanne zu gering ist. Anlageprodukte fremder Institute zur Besicherung werden nicht akzeptiert. Unternehmensbewertungen – nach Basel-Regime – werden zum Nachteil der Kunden ausgelegt. Ethik, Moral und Anstand haben auch heute noch ihre Berechtigung – wir fordern sie ein!
Wirtschaft stärken – mit den richtigen Maßnahmen
- Eigenkapital vor Fremdkapital
Derzeit ist Fremdkapital steuerrechtlich im Vorteil. „Kreditkosten“ oder Zinsen mindern die Steuerlast. Es ist also von Vorteil (steuerrechtlich gesehen), Kredite zu Unternehmensfinanzierung aufzunehmen. Eigenkapital hat diesbezüglich keinerlei Vorteile!
Wir fordern: steuerrechtliche Gleichbehandlung
- Unternehmen finanzieren statt ruinieren
Statt ausschließlich Bankkredite als Unternehmensfinanzierungsinstrument zu propagieren, müssen andere Formen der Finanzierungen zugelassen und steuerrechtlich sowie verfahrenstechnisch ausgebaut werden.
Wir fordern: Steuerrechtliche Besserstellung von privatem Beteiligungskapital sowie den raschen und funktionierenden Ausbau alternativer KMU-Finanzierungsformen (Venture Capital, Mezzanin-Finanzierungen, Crowdfinance, Factoring, …).
- Brauchbare Lösungen statt leere Versprechungen
Wir fordern: Anpassung des Basel-Regimes zum Nutzen für unsere Unternehmen und der kleineren Regionalbanken.
- GmbH-Reform
In der EU gibt es immer mehr Staaten, die unter anderem mit 1-Euro-Gesellschaften Unternehmensansiedelungen anlocken. Ein Trend mit vielen – vor allem juristischen – Folgen.
Wir fordern: Eine neue GmbH mit geringerem Stammkapital und weniger bürokratischen Auflagen und Hürden. Damit kann nicht nur die Absiedelung eingedämmt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden.