Landesregierung ignoriert Standortproblematik!

Die Forderungen der FWS zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Salzburg wurden von der Landesregierung konsequent außer Acht gelassen. Abwandern renommierter Unternehmen ist die Folge!

Schon letztes Jahr warnte die Freiheitliche Wirtschaft Salzburg vor einer massiven Abwanderung Salzburger Unternehmen in Richtung Oberösterreich. Positive Anreize für KMU blieben aber aus, weswegen der Standort Salzburg an Attraktivität verliert.

„Es ergibt für mich keinen Sinn, dass die Landesregierung so wenig Interesse am Verbleib heimischer Unternehmen zeigt! Immer mehr mittelständische Betriebe zieht es nach Oberösterreich. Doch wer kann es ihnen verübeln? Oberösterreich praktiziert jene Politik, die ich schon seit Jahren für Salzburg einfordere! Schnellere Verwaltungs-und Genehmigungsverfahren, günstigere Grundstücke für flächenintensive Unternehmen und eine breit angelegte politische Unterstützung für unsere Leistungsträger!“, verdeutlichte FWS-LO Pewny.

„Nach einem Jahr „Galgenfrist“ ist aber davon auszugehen, dass die Salzburger Regierung abseits der touristischen Vermarktung keine Anreize für eine gesunde Standortpolitik liefern kann. Denn ziemlich genau vor einem Jahr berichteten die Salzburger Nachrichten von der Firma Lugstein (120 Mitarbeiter), dem Förderband-Produzent Motion06 (30 Mitarbeiter) und der KS Pharma GmbH (43 Mitarbeiter), die allesamt nach Oberösterreich übersiedelten. Gestern gab das Wirtschaftsblatt die Abwanderung der Firma Heutrocknung SR und der Firma Zaltech bekannt! Durch den Abzug der Unternehmen verlieren die Gemeinden zunehmend Humankapital und natürlich auch Steuern. Es ist wahrlich an der Zeit, dass die Herren und Damen der Landesregierung endlich den Ernst der Lage erkennen und die nötigen Maßnahmen für einen zukunftssicheren Arbeits- und Wirtschaftsstandort Salzburg ergreifen“, so Pewny abschließend.