NEIN zu dieser „Steuerreform“!

Freiheitliche Wirte appellieren an Nationalräte: „Setzt den österreichischen Tourismus nicht fahrlässig auf´s Spiel!“

„Als Unternehmer ist man ein Individualist. Wir wollen schaffen, anpacken und etwas weiterbringen – und vor allem wollen wir frei sein!“, so der Tourismussprecher der Freiheitlichen Wirtschaft Salzburg (FWS), Vzbgm. Andreas Teufl.

Gerade in einer Wirtschaftskrise könne man doch keinem Gesetz zustimmen, das Familienbetriebe und Arbeitsplätze vernichtet. Wie bereits auch die ÖHV aufzeige, wird ein Großteil der Tourismusbetriebe als Familienbetriebe geführt. Bei Betriebsübergaben mit Schulden würde der Übernehmer lt. ÖHV siebenmal so viel an Steuern zahlen müssen. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 10 auf 13 Prozent  für Hotelübernachtungen gehe genau in die verkehrte Richtung. Gerade in einem wettbewerbsgetriebenen Umfeld sei dies nicht fördernd, sondern trage dazu bei, dass viele Unternehmerkollegen aufgrund der unnötigen Belastungen entnervt das Handtuch werfen werden, zeigt sich Teufl verärgert.

„Dank den Regierungsplänen müssen Unternehmer nun um teures Geld Registrierkassen anschaffen und zusätzlich werden die Gäste auf der Straße kontrolliert, ob sie einen Rechnungszettel vorweisen können. Das ist wieder mal ein Beweis dafür, dass wir meilenweit von einer Entlastungsoffensive oder gar einer „Entfesselung der Wirtschaft“ entfernt sind. Die Unternehmer werden von der Regierung unter Generalverdacht der Steuerhinterziehung gestellt. Es kann nicht sein, dass die Unternehmer und deren Kunden nun mit Zettelwirtschaft gezwungen werden, die Folgen eines jahrelangen Reformstaus und einer lockeren Budgetpolitik auszubaden.“, so FWS-Tourismussprecher Teufl abschließend.