Basel III schadet Kleinunternehmen und Regionalbanken!

Krenn verurteilt Regulierungs- und Bestimmungswahnsinn und warnt vor Basel IV

Nachdem offensichtlich weitere entscheidende Änderungen auf die Finanzbranche in Ausarbeitung sind und in Form von „Basel IV“ auf die heimische Unternehmerschaft zukommen, macht WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft/RfW Matthias Krenn erneut auf die massiven Auswirkungen aufmerksam.

„Das schlechte Finanzierungsumfeld macht der Realwirtschaft stark zu schaffen. Daher ist es auch kein Wunder, dass alternative Finanzierungsmöglichkeiten gesucht und immer stärker in Anspruch genommen werden. Jeder weitere Regulierungs- und Bestimmungswahnsinn verursacht höhere Kapitalkosten bei Unternehmerkrediten. Diesem europäischen „Bürokratie-Tsunami“ muss der Kampf angesagt werden“, so Krenn.

„Weitere finanzielle, bürokratische und verwaltungstechnische Belastungen sind unseren kleinen und mittleren Unternehmen nicht mehr zumutbar! Auch die kleinen regionalen Bankinstitute, die vorwiegend die Partner unserer heimischen Kleinbetriebe sind, kommen durch diesen regulatorischen Irrsinn immer mehr unter die Räder. Es muss daher möglich sein, das kleine Regionalinstitute von diesen Bestimmungen ausgenommen werden“, so Krenn. Abschließend betont Krenn, dass das Trennbankensystem unbedingt eingeführt werden müsse, denn nur durch diese Systemänderung könnten viele Risikoprobleme gelöst werden.