Freiheitliche Wirtschaft Salzburg (FW) fordert anlässlich des Salzburger Wirtschaftsparlamentes unverzüglich ein Unternehmerentlastungspaket!
Erstellt am 2016-11-23
FW-Pewny: Unternehmer müssen endlich entlastet und nicht dauernd „regierungsschikaniert“ werden!
Beim gestrigen Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Salzburg brachte die Freiheitliche Wirtschaft Salzburg einen umfassenden Antrag betreffend eines Unternehmerentlastungspakets für Wachstum und Beschäftigung ein. Diesem Antrag wurde von allen Fraktionen, mit Ausnahme der Grünen, zugestimmt!
Der unternehmerische Mittelstand ist das Rückgrat von Staat und Gesellschaft. Es sind die heimischen Unternehmer, die Arbeitsplätze sichern und schaffen, die nachhaltiges Wachstum erwirtschaften und den Wohlstand in unserem Land erhalten. Mit ihren Steuern und Abgaben finanzieren sie den Großteil unseres Sozialsystems. Österreichweit bilden rund 30.000 Betriebe etwa 105.000 Lehrlinge aus. Damit die mittelständischen Unternehmer auch in Zukunft der Erfolgsgarant Österreichs sein können, brauchen sie Stärkung und Motivation. Dazu gehören beste Rahmenbedingungen, die erfolgreiches Wirtschaften ermöglichen, wie auch effiziente Impulse für Konjunktur und Beschäftigung. Daher ist es notwendig, ein echtes Unternehmerentlastungspaket für Wachstum und Beschäftigung auf Schiene zu bringen, um den unternehmerischen Mittelstand gezielt zu unterstützen.
Die Freiheitliche Wirtschaft Salzburg fordert daher mit Nachdruck nun die Bundesregierung auf, dem Nationalrat endlich ein taugliches Unternehmerentlastungspaket für Wachstum und Beschäftigung vorzulegen, das sich an folgenden Eckpfeilern orientiert:
- Entlastung der Unternehmer von Steuern, Abgaben und Bürokratie ist voranzutreiben und verstärkt umzusetzen
- Senkung der Lohnnebenkosten aus Erträgen durch Reformen und
ausgabenseitigen Einsparungen - Anhebung der Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter von 400 auf 2.000 Euro
- Abschaffung von Bagatellsteuern (Werbeabgabe, Schaumweinsteuer,usw.)
- Abschaffung der „kalten Progression“ durch jährliche automatische Tarifanpassung
- Handwerkerbonus deutlich ausbauen
- Einführung eines Beteiligungsfreibetrages für private Investoren
- stärkere Nutzung langfristiger Darlehen der Europäischen Investitionsbank, insb. für Sanierungsvorhaben
- Zukunftsfeste Infrastruktur (Logistik, Breitbandinternet, Energie) für den Mittelstand Vorantreiben
- Arbeitsrecht und Arbeitszeiten flexibilisieren, Lösungen auf betrieblicher Ebene
forcieren - Gewerbeordnung entstauben und Liberalisierung mit Augenmaß
“Lehre mit Matura“ forcieren - Mehr Unterstützung im Bereich der betrieblichen Lehrlingsausbildung.
Abschließend fordert Landesobmann Pewny eindringlich, dass nun auch alle Parteien zum Wohle der Wirtschaft an einen Strang ziehen müssen, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein!