Forderungen nach unbefristeter Investitionsbegünstigung als Sicherheit für Unternehmer!

Erstellt am 2016-10-20

FWS-Pewny: Katastrophale Performance der Bundesregierung gefährdet den Wirtschaftsstandort Österreich!

“Politfloskeln, Ahnungslosigkeit und Medienshow”, das ist die bisherige Bilanz dieser Regierung!“, fasst der Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Salzburg (FWS), Ing. Christian Pewny, den präsentierten Demokratiebefund 2016 zusammen und ist nicht verwundert, dass 82 Prozent der Bevölkerung wenig bis kein Vertrauen in die Politik haben.

Grund seien u.a. die Asylkrise und eine “katastrophale Performance”. “Vom Bundeskanzler bis zum Finanzminister und Wirtschaftsminister haben alle ihre Rolle glanzlos heruntergespielt. Wer bei dem Regierungstheater in der Budgetwoche des Nationalrates an wirtschaftspolitische Visionen, standortpolitische Zukunftsansagen oder finanzpolitische Perspektiven geglaubt hat, der wurde bitter enttäuscht. Alleine schon das Beispiel der befristeten Investitionsbegünstigung zeigt das mehr als eindeutig. Denn eine von Kanzler Kern großspurig angekündigte Initiative, Investitionen durch steuerliche Abschreibungen zu begünstigen, soll bereits Anfang 2018 wieder ein jähes Ende finden. So kann man als Unternehmer nicht planen und investieren!“, ärgert sich Pewny.

„Bereits im April dieses Jahres richtete sich die Freiheitliche Wirtschaft schriftlich mit Vorschlägen an Kanzler, Wirtschaftsminister und Finanzminister. Die anhaltende Investitionsschwäche in Österreich ist eine zunehmende Herausforderung für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft. Innerhalb der letzten sechs Jahre ist die Nettoinvestitionsquote in Prozent des BIP von 10 auf 5 Prozent gesunken. Ein Wert, der auch alle ökonomischen Experten alarmiert. Daher sind folgende Maßnahmen als erste Reformschritte unter vielen anderen unbedingt erforderlich: Einführung einer vorzeitigen Abschreibung für Abnutzung, Einführung eines Beteiligungsfreibetrages für private Investoren und eine stärkere Nutzung langfristiger Darlehen der Europäischen Investitionsbank, insbesondere für Sanierungsvorhaben!“, fordert Pewny abschließend.