Amann/Klinger: Die Gewerkschaft bellt den falschen Baum an – die Unternehmen sind nicht der Feind!

“Die Gewerkschaft sollte sich mit den Unternehmen für eine Steuersenkung stark machen.”

“Die Gewerkschaft bellt den falschen Baum an. Die Unternehmen sind nicht der Feind. Beide, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sind Opfer der SPÖVP-Höchststeuerpolitik. Soll den Arbeitnehmern mehr Netto vom Brutto bleiben, muss sich die Gewerkschaft gemeinsam mit den Unternehmen für ein Ende der kalten Progression und eine Steuersenkung einsetzen “, stellt RfW-Bundesobmann Fritz Amann klar.

Dazu der Landesobmann des Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender (RfW) OÖ Wolfgang Klinger: „Um die Kaufkraft zu stärken, sind Steuersenkungen der beste Weg. Der Eingangssteuersatz muss runter – von derzeit 36,5 Prozent auf 25 Prozent. Die Anpassung der Steuerprogression an die Teuerungsrate ist existentiell für Binnenkonsum, Wirtschaft und Arbeitsplätze. Schätzungen zufolge holt sich der Staat allein durch die kalte Progression rund 500 Millionen Euro “Körberlgeld” jährlich. Da liegt der Hund begraben.“

Diese Themen seien anzugreifen und nicht die Unternehmen. Sonst solle sich der ÖGB aus der Sozialpartnerschaft endgültig zurückziehen. Genauso wie die Betriebe würden nämlich derzeit auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von dieser Regierung abgezockt. Daher seien jetzt vernünftige Lösungen, getroffen auf Augenhöhe, und nicht Klassenkampf aus dem tiefsten Parteikeller gefordert, so Amann und Klinger.