Klinger: Steuersenkung dringend notwendig

Lohnerhöhungen kommen nur zu einem Bruchteil bei Beschäftigten an.

Mit dem Steuer-Schröpfpaket der Bundesregierung steuere Österreich bereits auf eine Abgabenquote von 46 Prozent zu, warnt der Landesobmann des Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender OÖ, Ing. Wolfgang Klinger.

Besonders ärgerlich aber sei, dass von den Lohnerhöhungen nur ein Bruchteil wirklich bei den Beschäftigten ankomme. So koste ein Lohn- und Gehaltsplus von 3 % den Betrieb rund 4,5 %, dem Beschäftigten bleibe am Ende dank progressiver Steuern und Abgaben oft nur 1 % reale Erhöhung, so Klinger.

Entscheidend für den Wirtschaftsmarkt sei aber eine reale Stärkung der Kaufkraft und damit die Entlastung des Faktors Arbeit, dies gelte gleichermaßen für die Arbeitgeber- und für die Arbeitnehmerseite. Als ersten Schritt müsse der Eingangssteuersatz auf 25 % gesenkt werden (bisher 36,5 %) und die Progression verringert werden, so Klinger abschließend.