Wirtschaft braucht Verbindlichkeit statt „evidenzbasierten“ Ankündigungen!

FW-Krenn: Schwarz-Grün muss liefern, bevor gejubelt werden kann!    

„In der Wirtschaft zählen Stabilität, Kontinuität, Planungs- und Rechtsicherheit sowie unternehmerische Freiheiten und Steuerfairness zu den wichtigsten Rahmenbedingungen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Türkis-Grün muss nun in den nächsten Monaten zeigen, wie viel Kompetenz, Ambitionen und Umsetzungswille tatsächlich in ihrer Zusammenarbeit und dem eher unverbindlichen Regierungsprogramm steckt“, so der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident, Matthias Krenn.

Krenn weiter: „2020 entfalten die positiven Beschlüsse und Maßnahmen von Türkis-Blau zum Steuerreformpaket ihre Wirkung. Diese Basis wird in den nächsten Jahren die grünen CO2-Bepreisungsfantasie abfedern müssen. Im Regierungsprogramm ist vieles vage, nicht jedoch die grüne Tendenz, fast alles der „ökologischen Verträglichkeit“ zu unterwerfen. Der Mühlstein „Prüfung von Potentialen“ führt schon jetzt dazu, dass türkis davon spricht, viele Themen „evidenzbasiert“ im Rahmen von eigenen Task Forces zu behandeln. Genau dieser Zwiespalt und die Gegensätzlichkeit der Weltanschauungen haben rot-schwarz scheitern lassen und ist nun bei türkis-grün vorprogrammiert.

„Als starke und freie Interessensvertreter in der Wirtschaftskammer werden wir aus Verantwortung für Österreich darauf achten, dass die neue Regierung die Forderungen der Wirtschaft im Regierungsprogramm auch tatsächlich umsetzt. Wir beharren auf Verbindlichkeit, leistbare Gegenfinanzierung und bestmögliche Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Zukunft und Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen. Wirtschaft tickt anders, braucht Garantien, Perspektiven, keine Einschränkungen sowie Besteuerungsfantasien“, so Krenn abschließend.