Tax Freedom Day: Wenn Herr und Frau Österreicher nicht mehr zur Kasse gebeten werden

Mit einer Abgabenquote von über 42,4% liegt Österreich im direkten EU-Vergleich weiterhin auf dem fünftschlechtesten Platz. Mehr Abgaben bezahlt man derzeit nur in Belgien, Italien, Deutschland und Frankreich. Laut OECD gehen in Österreich 47,4% der gesamten Lohnkosten bei einem alleinstehenden Durchschnittsverdiener an die Finanz und die Sozialversicherung.

Ein österreichischer Durchschnittsverdiener musste bis 4. August, bis zum sogenannten Tax Freedom Day arbeiten, um alle Steuern und Abgaben bezahlen zu können. Womit nur fünf Monate bleiben, um alle anderen Kosten des täglichen Lebens abzudecken. Von der Miete über Nahrungsmittel, Urlaube, Mobilität, Reparaturen bis hin zu Versicherungen. Das zeige den dringenden Bedarf an Entlastungen.

Eine Senkung der Abgabenquote von 42,4% auf 40% würde bedeuten, dass Unternehmen wieder mehr Geld für Investitionen, den Aufbau ihres Unternehmens und der Schaffung von Arbeitsplätzen zur Verfügung hätten. Damit könnte nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit sondern auch der österreichische Wirtschaftsstandort profitieren.

Die türkis-blaue Bundesregierung hat es sich zum Ziel gemacht, die Abgabenquote in Richtung 40% zu senken. Die Verringerung der Abgabenquote hat die Statistik Austria bereits 2019 mit 0,2% unter dem heurigen Wert prognostiziert. Der Weg stimmt!