Arbeitszeitflexibilisierung wichtiger Schritt für die Zukunft!

Es herrscht bei der Frage der Arbeitszeitflexibilisierung Uneinigkeit zwischen den Interessensvertretungen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die von der Arbeitnehmerseite verwendeten Ausdrücke wie „Freizeitraub“, „Lohnraub“ oder „Gesundheitsraub“ entbehren jeglicher Grundlage. Selbst der amtierende SPÖ-Bundesparteiobmann Christian Kern hatte in seiner Amtszeit als österreichischer Bundeskanzler im  „Plan A“ darauf hingewiesen, dass Österreich bei den Arbeitszeitzeiten flexibler werden müsse, bis zu 12 Stunden sollten möglich sein.

Flexiblere Arbeitszeiten bieten die Chance, den österreichischen Wirtschaftsstandort zu stärken. Für Unternehmen ist es wichtig Projekte und Auftragsspitzen zeitnah abschließen zu können. Dafür brauche es aber in Zukunft flexiblere Arbeitszeitmodelle. Flexiblere Arbeitszeitmodelle können auch im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter ein Vorteil sein.

Was in ganz Europa durch die EU-Arbeitszeitrichtlinie als Rahmen längst definiert wird, wird jetzt in Österreich möglich. In europäischen Staaten wie zum Beispiel Norwegen, Dänemark und Schweden gibt es bereits ein Tageshöchstarbeitszeit von 12 oder sogar 13 Stunden. Darüber hinaus ist in Zukunft die volle Freiwilligkeit des Mitarbeiters bei der 11. und 12. Stunde Tagesarbeit gesichert. Für die türkis-blaue Bundesregierung geht es um moderne, zeitgerechte und faire Bedingungen für Unternehmer und deren Mitarbeiter!