FW-Langthaler fordert lückenlose Aufklärung in der Causa WKÖ-Sonderpensionsregelung!

Langthaler: WKÖ muss die Interessen der Unternehmer vertreten und sorgsam mit den Beiträgen umgehen!

Gerade jetzt in den Krisenzeiten braucht die Wirtschaft eine starke Stimme. Diese wird aber nun durch eine prekäre Angelegenheit durch die WKÖ-Spitze massiv geschwächt. Wie Medien am Wochenende berichtet haben, soll es in der WKÖ zu Sonderpensionsregelungen für bis zu 10 Mitarbeiter gekommen sein, obwohl diese seit 2012 abgeschafft wurden. „Dies wirft kein gutes Licht auf die Interessensvertretung für Unternehmer, wie hier dargestellt, mit den Pflichtbeiträgen seitens der ÖVP-geführten Kammerspitze umgegangen wurde“, so der Bundesobmann-Stellvertreter und niederösterreichische Landesobmann, Reinhard Langthaler in einer ersten Reaktion.

Langthaler dazu: “Wir als freiheitliche Wirtschaft fordern daher eine lückenlose Aufklärung dieser Vorwürfe gegen die Spitze der WKÖ.

Diese großseitigen Artikel bezüglich Sonderpensionsregelung erzeugen viel Unmut bei den Unternehmern die tagtäglich ums Überleben kämpfen. Der ohnehin schon angeschlagenen Ruf der Wirtschaftskammer als verlängerter Arm der im „Korruptionssumpf versinkenden ÖVP“, wird dadurch nur noch weiter befeuert!

Langthaler betont weiter, dass viele Unternehmer mit der Performance der politischen Vertretung in der Wirtschaftskammer bei der Krisenbewältigung ohnehin nicht zufrieden sind. Auch wenn angeblich eine Rückabwicklung der Pensionszahlungen stattfand, bleibt ein massiver Schaden an der Reputation der Wirtschaftskammer an sich zurück.

Es braucht dringende Reformen in der Wirtschaftskammer, aber auch das ganze Kammersystem als solches muss einem Relaunch unterzogen werden. In Zukunft darf es keine Privilegien mehr geben. Jede Möglichkeit eines Machtmissbrauches muss im Vorhinein ein Riegel vorgeschoben werden, denn es geht um die Mitgliedsbeiträge der Unternehmer. „Was wir dringend brauchen, ist eine gläserne Kammer wo jedes Mitglied jederzeit einsehen kann wie seine Pflichtbeiträge verwendet werden.“ so Reinhard Langthaler abschließend.