FW zum Energiekostenzuschuss: Regierung und WKO lassen KMUs im Regen stehen!

FW-Fürtbauer: Kocher und WKO sind die Kleinbetriebe egal!

Während die großen Unternehmen seit November 2022 und jetzt auch wieder im Jänner 2023 Energiekostenzuschüsse beantragen können, warten die kleinen Betriebe bis heute auf die Unterstützung. „Mehr als großmundige Ankündigungen vom Wirtschaftsminister gibt es nicht. Wenn nicht rasch Taten folgen, werden zahlreiche kleine Betriebe in Österreich diesen Energiekosten-Schock nicht überleben“, so der gf. Landesobmann von OÖ und Wirtesprecher der FW-Österreich, Michael Fürtbauer in einer Aussendung.

Fürtbauer dazu: „Dem ÖVP-geführten Bundeswirtschaftsministerium und Bundesminister Martin Kocher scheinen hunderttausende kleine Betriebe in Österreich egal zu sein, denn seit Monaten fehlt die angekündigte Anwendungsrichtlinie aus dem Ministerium, welche die Energiekostenzuschüsse auch für kleinere Unternehmen ermöglicht. Dort wird offenbar hartnäckig die Meinung vertreten, dass die österreichische Wirtschaft nur aus Industriebetrieben und Großkonzernen besteht und nur diese unter der Energiekrise leiden. Während die großen Unternehmen seit November Energiekostenzuschüsse beantragen können, warten die kleinen Betriebe bis heute darauf – und ein Ende ist nicht in Sicht!“

Fürtbauer kritisiert auch die mangelnde Unterstützung durch die WKO. Aus der schwarzen Wirtschaftskammer erhalten die Kleinbetriebe keine Unterstützung. Allem Anschein nach scheint die im ÖVP Korruptionssumpf versinkende WKO, handlungsunfähig zu werden. Angesichts der Tatsache, dass nun die Vorschreibungen für die Energiekosten zum Jahresbeginn für viele Betriebe um das 10- bis 15-fache gestiegen sind, ist das eine Bankrotterklärung der eigenen Interessensvertretung.

„Rasches Handeln für die KMUs ist gefragt. Seitens der WKO muss auf den Wirtschaftsminister Druck ausgeübt werden, damit er seinen Ankündigungen nun endlich auch Folge leistet, sonst werden zahlreiche kleine Betriebe in Österreich diesen Preisschock nicht überleben“, so Fürtbauer abschließend.