FW-OÖ fordert: Handel in OÖ schon am Freitag, dem 17. Dezember aufsperren

Abwanderung der Kaufkraft in den Onlinehandel und die benachbarten Bundesländer eindämmen

Der stationäre Handel in Oberösterreich sollte bereits am Freitag, dem 17. Dezemberaufsperren dürfen, fordert heute die Freiheitliche Wirtschaft in Oberösterreich. „Es ist wichtig, den vielen kleinen Händlern die Möglichkeit zu geben, an dem letzten Freitag vor Weihnachten ihre Waren anzubieten“, so der gf. Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft OÖ, Michael Fürtbauer.

Die Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass nach dem Lock-Down die ersten Einkaufstage hinter den Erwartungen der Händler zurückgeblieben sind. „Deshalb zählt jeder Tag. Auch ist der Freitag schon immer ein wichtiger Geschäftstag für den Handel“, so Fürtbauer. „Da benachbarte Bundesländer bereits eine Woche vorher ihre Geschäfte aufsperren dürfen, droht zudem eine Abwanderung der Kaufkraft aus Oberösterreich,“ ergänzt Wolfgang Pohler, FW Bezirksobmann Braunau.

Außerdem lassen zugesperrte Geschäfte den Onlinehandel boomen. Im Verteilzentrum der Post in Allhaming werden jetzt beinahe 200.000 Pakete pro Tag sortiert. Man fährt auf Höchstlast. Laut Freiheitlicher Wirtschaft zeigen die Zahlen klar, dass jeder Tag vor verschlossenen Geschäftstüren, den Onlinehandel weiter forciert. Wenn man auch in Zukunft noch belebte Ortskerne mit Geschäften haben will, dann muss man ein Aufsperren so früh wie möglich zulassen.