FW-Langthaler: Freiheitliche Wirtschaft stellt sich gegen 2G-Maßnahmen

Wirtschaft wird gestraft, weil Bundesregierung Impfquoten erhöhen will

„Ich erkläre hiermit, dass die Freiheitliche Wirtschaft diese Schikane in keinster Weise mitträgt“, stellt der Bundesobmann-Stellvertreter und NÖ-Landesobmann der FW, Reinhard Langthaler klar. Dass die ÖVP-nahe Wirtschaftskammer als sogenannte `Interessensvertretung´ der Unternehmer schon wieder auf der Seite der Bundesregierung gegen die Unternehmer arbeite, sei eine Schande. „Wir machen da nicht mit“, so Langthaler.

Die 2G-Regeln, die ab heute gelten, tragen nichts zur angeblichen Bekämpfung der Corona-Neuinfektionen bei; sie würden lediglich Ungeimpfte und die heimische Wirtschaft bekämpfen. „Und das leider erfolgreich“, so Langthaler. Handelsunternehmen, Gastronomen und körpernahe Dienstleister rechnen mit weiteren Umsatzeinbußen von gut 30%. „Ein absoluter Wahnsinn, was diese Bundesregierung aufführt, nur um bisher ungeimpfte und gesunde Bürger zu der Impfung zu zwingen“, ist Langthaler erbost. Ein Kellner dürfe getestet den ganzen Tag arbeiten, nach Dienstschluss aber im selben Lokal keinen Melange mehr trinken; ein Friseur 8 Stunden lang Haare schneiden, sich aber selbst nicht auf den Stuhl setzen. „Eine aktuelle Anfrage bei uns beschreibt den Fall eines Vortragenden, der vor 20 Schülern ein Seminar halten, aber dann nicht im Einzelzimmer des Hotels übernachten darf. Absurder geht es ja nicht mehr!“, so Langthaler.

„Aktuell ist es so, dass nachweislich gesunde Bürger vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden, nur weil sie ungeimpft bleiben wollen und auf Ihr Immunsystem vertrauen; gleichzeitig sind geimpfte Menschen – auch wenn die Möglichkeit einer Infektion und Ansteckung gegeben ist – herzlich willkommen. Da muss sich die Bundesregierung die Frage gefallen lassen, ob sie völlig den Verstand verloren hat“, so Langthaler. Die Freiheitliche Wirtschaft fordert ein weiteres Mal sinnvolle Maßnahmen gegen Neuinfektionen wie flächendeckende Antikörpertests, wenn unbedingt nötig 1G `getestet´ und Corona-Kontrollen an den Staatsgrenzen und Flughäfen. „Wenn man weiterhin nur die eigene Wirtschaft und die eigenen Bürger bekämpft, um mehr Impfungen an den Mann zu bringen, während man gleichzeitig Infizierte ungehindert einreisen lässt, endet dieser Irrsinn nie“, so Langthaler abschließend.