Es wird mehr Plan brauchen!

Direkte Hilfen für stark betroffene Unternehmer ausweiten

„Klar ist, dass es mehr Geld braucht,“ so der Satz des Finanzministers zu den Verhandlungen zum Comeback der österreichischen Wirtschaft nach der Corona-Pandemie.
„Für mich ist es klar, dass es mehr Plan braucht”, so Michael Fürtbauer, gf. Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft in Oberösterreich. “Wenn der angekündigte „Comebackplan“ der Regierung so gestaltet wird, wie die Förderungen der Wirtschaft, dann wird Österreich weiter in das Hintertreffen geraten.”

Viele Branchen sind bei den Förderungen durch den Rost gefallen, seien es die indirekt vom Lockdown betroffenen Unternehmer, die über den Großhandel an ihre Kunden verkauft haben, die Unternehmer deren Hauptgeschäft die Belieferung von Vereinen ist oder die körpernahen Dienstleister, die durch die verordnete Testpflicht an Kundenschwund leiden.

Die Schlagworte Ökologisierung und Digitalisierung sind beim Comebackplan schon in aller Munde. Doch vergessen wir bei diesen Schlagworten nicht, dass die Großzahl der Unternehmer im Lande kleine und mittlere Unternehmen betreiben.

„Die Digitalisierung des Wirtshauses am Lande wird dem Wirt keinen Euro mehr Umsatz bringen, die Ökologisierung des Friseurs im Ort ebenso nicht. Deshalb ist es hoch an der Zeit, die direkten Hilfen für stark betroffene Unternehmer auszuweiten, um die Betriebe vor dem finanziellen Untergang zu schützen. Das ist das Gebot der Stunde und auch der Menschlichkeit, denn diese Unternehmen waren vor der Krise gesund und viele bereits ökologisch engagiert,“ so Michael Fürtbauer.