Gastroöffnung

Ein K.o. Schlag mit einem zerquetschten Fuß in der Tür!

„Wirtschaftlich katastrophal, unternehmerisch ahnungslos und sinnlos,“ bezeichnet Michael Fürtbauer, FW Wirtesprecher und gf. Landesobmann OÖ, die gestrige Entscheidung der sogenannten Regierung, nur die Gastgärten ab 27. März zu öffnen.

Neben der Schaffung einer Zweiklassengesellschaft der Wirte, in jene mit und ohne Gastgarten, ist die Regelung wirtschaftlicher Humbug. „Der Gesetzgeber schreibt den Unternehmern eine gesetzliche Vorankündigungsfrist der Arbeitszeiten von mindestens zwei Wochen vor. Sollte es am Tag der Öffnung nun regnen und der Gastgarten frei bleiben, so müssen die Gastronomen das bereitgestellte Personal bezahlen. Die Tische im inneren können nicht genutzt werden. So werden dem Wirt zusätzliche Kosten auf‘s Auge gedrückt. Das zeigt wieder einmal, dass die Regierung aus wirtschaftlich ahnungslosen Menschen besteht,“ ärgert sich Fürtbauer.

Völlig unverständlich sind die Worte des Präsidenten der Wirtschaftskammer, dass die Wirtschaft mit dieser Entscheidung „einen Fuß in der Tür“ hat. „Die Worte des Präsidenten verursachen bei jedem Wirt reine Fassungslosigkeit. Die sogenannte Vertretung präsentiert sich als Schönredner der Regierung. Die Pläne der Regierung sind kein Schlag in die Magengrube, sondern ein K.o. Schlag mit einem zerquetschten Fuß in der Tür,“ so Fürtbauer.

Fürtbauer weist auch darauf hin, dass diese Entscheidung die Wirtschaft vorsätzlich an die Wand fährt. „Bald wird jeder jemanden kennen, der an den Folgen der Entscheidungen der Regierung zu Corona einen Insolvenzantrag stellen musste,“ schließt Fürtbauer in Anlehnung an die Worte des Bundeskanzlers.