Menschen brauchen ein soziales Leben und werden durch die neuen Regeln zunehmend in den privaten Bereich abgedrängt.

Bei der Pressekonferenz am 19. Oktober hat die Bundesregierung wieder einmal die zulässige Gästezahlen in den Gastronomiebetrieben überfallsartig beschränkt. „Die Strategie der Bundesregierung ist komplett unverständlich,“ so der gf. Landesobmann der FW und Gastronom Michael Fürtbauer.

Die Folgen werden zunehmende Treffen im privaten Bereich sein. Die Wirte müssen in ihren Lokalen betriebliche Auflagen einhalten. Sie haben große Räumlichkeiten, oft Zu- und Abluftsysteme, große Toiletten, ausreichend Geschirr für alle und halten Hygienestandards ein. Der private Bereich hat diese Ressourcen nicht.
Das ständige Ändern der Maßnahmen und die undurchsichtigen Regelungen zeigen, dass die Regierung im Corona-Management auf einem falschen Weg ist. Die Bevölkerung wird gespalten und jegliche Aktivitäten in den privaten Bereich abgedrängt.

„Es ist Zeit, dass die Bundesregierung die Realität anerkennt und nachvollziehbare Maßnahmen, die planbar sind, erarbeitet. Die Menschen brauchen soziale Kontakte und werden daher diese im privaten Bereich organisieren. Wir brauchen dringendst eine erkennbare Strategie, die auch ein soziales Leben zulässt,“ so Fürtbauer abschließend.