Regierungsparteien lehnen Unterstützung für Marktfahrer ab

Thomas Ebner, Obmann der Marktfahrer in OÖ: „Regierung hat die prekäre Situation unserer Branche nicht verstanden!“

Bei der gestrigen Sitzung des Parlaments hat die FPÖ einen Antrag auf Unterstützung für die Marktfahrer in Österreich eingebracht. Ziel war es, eine sofortige finanzielle Hilfe zur Abdeckung der Fixkosten sowie des Umsatzausfalls für die heimischen Marktfahrer, die von der Absage vieler Märkte und Veranstaltung in Folge von COVID-19 in ihrer Existenz bedroht sind, zu erreichen. Dieser Antrag wurde von den Regierungsparteien abgelehnt.

„Ich bin über diese Ablehnung sehr enttäuscht. Die Regierung hat die prekäre Lage unserer Branche nicht verstanden. Ebenso wie die Reisebranche sind wir Hauptbetroffene der Krise. Während gestern der Topf für die Medienförderung um weitere 3 Millionen aufgestockt worden ist (33 Millionen sind bereits dafür vorgesehen), wird eine Unterstützung kleiner Unternehmer abgeschmettert,“ so der Sprecher des Markthandels in OÖ, Thomas Ebner.

Österreichweit sind rund 4.800 Marktfahrer von den enormen Umsatzeinbußen infolge der Absage zahlreicher Märkte und Veranstaltungen betroffen. Die Märkte sind für viele ihre einzige Einnahmequelle und daher brauchen wir eine rasche und umgehende Hilfe für die Marktfahrer.