Menschlichkeit hat Vorrang



Über 90.000 Tourismus- und Freizeitbetriebe garantieren 620.000 Vollzeitarbeitsplätze und somit einen authentischen Anteil zur sozialen Sicherheit. Diese bemerkenswerten Zahlen verdeutlichen die herausragende Stellung des heimischen Tourismus. Daher gilt es, diesen nachhaltig zu unterstützen, damit seine großartigen Leistungen auch in Zukunft gewährleistet sind. Die anhaltende Entwicklung unserer Familienbetriebe muss daher garantiert werden, damit sie ihren unverzichtbaren Beitrag fair erbringen können.

Wirtschaft stärken – mit den richtigen Maßnahmen

  • Aushilfsscheck
    Kurzfristige Personalengpässe müssen unbürokratisch werden.
    Wir fordern: Schaffung eines vereinfachten Beschäftigungsmodells. Um Missbräuchen vorzubeugen, Aushilfscheck nur bis zu einem bestimmten Betrag.
  • Schlüsselarbeitskräfte für den Tourismus
    Hotellerie und Gastronomie brauchen qualifizierte Fach- und Führungskräfte.
    Wir fordern: Evaluierung der derzeitigen Definition „Schlüsselarbeitskräfte“ und eine Anpassung an die notwendigen Arbeitskräfte im Tourismus.
  • Bevorzugte Umschulung für Gastronomie und Hotellerie
    Die Branche könnte einen guten Teil der Arbeitssuchenden auffangen.
    Wir fordern: Eine effizientere Kontingentszuweisung und eine Hinterfragung der „Branchenschutzfrist“ für Arbeitslose. Zudem eine Flexibilisierung der Arbeitszeit.
  • Nahversorger-Förderung für österreichische Betriebe
    Wir fordern: Ein breit gefächertes Maßnahmenpaket für Klein- und Mittelbetriebe.
    • Einfacheren Zugang zu zinsgünstigen Krediten (inkl. Haftungen)
    • Aussetzung der automatischen Erhöhung der Einkommensteuervorauszahlung
    • Steuerfreiheit für Trinkgelder auch für Selbstständige
    • Umsatzsteuersenkung für mehr internationale Wettbewerbsfähigkeit
    • Abschaffung der Mindestkörperschaftssteuer
    • Registrierkassenwahnsinn stoppen
    • EU-Vorschriften betr. Lebensmittelkennzeichnung maßvoll und praxistauglich
    gestalten (Schutz der regionalen Küche!)
    • Gastronomische Regulierungswut eindämmen
    • Keine überzogene Umsetzung der Pauschalreiserichtlinie (Erleichterungen für
    Familien- und Kleinbetriebe)
    • Wettbewerbsbestimmungen (Ratenparität) anpassen
    • Nein zum Diktat des generellen Rauchverbots
  • Wiedereinführung einer Investitionsförderung
    Unternehmer die investieren, müssen unterstützt und gefördert werden.
    Wir fordern: Änderungen im Einkommenssteuergesetz und die Wiedereinführung des Investitionsfreibetrags (IFB) oder eine andere Form der Investitionsbegünstigung.
  • Rechtliche Unterstützung vor Ort
    Wir fordern: Schaffung eines Rechtsbeistandsdienstes – durch die Interessensvertretung (zB bei Kontrollen der Finanzpolizei)
  • Ausbau der Infrastruktur
    Ohne Qualitätssteigerung kein Tourismus. Dieser muss als nationales Anliegen platziert werden! Touristische Forschung und Innovation ist zu forcieren, damit die heimische Tourismuskompetenz weiterentwickelt werden kann.
    Wir fordern: Volle Unterstützung von Bund, Land und Gemeinden für Infrastrukturmaßnahmen der Gasthäuser, Hotels, Campinganlagen und vieler anderer sowie für Einrichtungen zum Ausbau des Ganzjahrestourismus.
  • Tourismusministerium und Ombudsstelle
    Wir fordern: Einrichtung eines eigenen Ministeriums für Tourismus und einer Ombudsstelle Tourismus in jedem Bundesland.