TTIP-Geheimniskrämerei: „Einsichtnahme-Chance“ wirft mehr Fragen als Antworten auf.

Lange Zeit hatten nur die Eingeweihten die Chance die Unterlagen zum Freihandelsabkommen TTIP anzuschauen. Mit großem Getöse wurden dann da und dort Leseräume eingerichtet. Marco Bülow, SPD-Abgeordneter, wollte sich dort einen eigenen Eindruck verschaffen. Sein Bericht dazu ist lesenswert. Nachdem er zahlreiche bürkoratische Hürden und technische Sperren überwunden hat, saß er dann vor einen 350 Seiten Konvulut in techno-englischer Sprache mit endlosen Querverweisen zu Unterlagen, die man in dem Hochsicherheitsleseraum natürlich nicht zur Hand hat.

Sein Fazit: Unwürdig und intransparent. Hätten wir ihm schon vorher sagen können.
Wir bleiben dabei: NEIN zu TTIP. Stattdessen Freiheit für Unternehmer!