Entlastung der Leistungsträger ist umgehend in Angriff zu nehmen!

WKÖ-VP-Krenn: Aktuelle WIFO-Studie zeigt, wie wichtig die Umsetzung der bereits im Ministerrat vorgestellten Steuerreform ist!

„Eine aktuelle Wifo-Studie belegt, dass in Österreich die Steuer- und Abgabenbelastung zu hoch ist und das progressive Steuersystem sich in allen Einkommensbereichen massiv auswirkt. Das im Ministerrat beschlossene Steuerreformpaket „Einfach weniger Steuern“ hätte in wesentlichen Teilen die Lösungsansätze dafür, diesem Umstand entgegenzuwirken. Nur liegt es derzeit sozusagen „auf Eis“, da die notwendigen Gesetzesänderungen vor den Neuwahlen höchstwahrscheinlich nicht auf die Tagesordnung der nächsten Plenarsitzungen kommen werden!“, zeigt sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft und WKÖ-Vizepräsident Matthis Krenn enttäuscht über den Stillstand in einer so elementar wichtigen wirtschaftliche Frage.

Krenn dazu: „Gerade für uns Unternehmer könnte man vor allem mit der Senkung der KöSt, der Anhebung des Wertes für die geringwertigen Wirtschaftsgüter aber auch der Erhöhung der Bemessungsgrundlage für den Gewinnfreibetrag von 30.000,– auf 100.000,– Euro viel erreichen, die Finanzkraft der Unternehmen stärken und so in der Zukunft zu einem investiven und innovativen Mehrwert beitragen. Auch die wesentlichen Punkte – wie Vereinfachungen des Steuerrechts, Entbürokratisierung, Erhöhung der Rechtssicherheit, kürzere Verfahrensdauern so wie Zusammenführung der UGB-Bilanz mit der Steuerbilanz zu einer Einheitsbilanz und die Abschaffung von Bagatellsteuern (z.B. Schaumweinsteuer) sind Maßnahmen, die die Gesamtwirtschaft in Österreich braucht!“

„Insgesamt beinhaltet das Programm „Entlastung Österreich“ ein umfassendes Paket für alle Leistungsträger mit effektiven Maßnahmen, Tarifsenkungen, steuerrechtlichen Vereinfachungen, um Beschäftigungs- und Investitionsanreize zu schaffen und das wichtigste dabei ist, dass man damit besonders kleinere und mittlere Einkommen durch die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge entlasten kann. Daher ist eine rasche Umsetzung in Sinne der Wirtschaftsstandortes Österreich umgehend erforderlich!“, so Krenn abschließend.