Freiheitliche Wirtschaft initiierte Gespräche mit Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs, um zusätzliche Belastungen für Unternehmer zu vermeiden!

FW-Fichtinger: Die bestehende „15-Warengruppen-Regelung“ soll unbedingt weitergeführt werden können!

„Bereits beim Wirtschaftsparlament im November 2018 haben wir von der Freiheitlichen Wirtschaft mit dem Antrag zur Beibehaltung der Vereinfachungen bei der Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht die entsprechenden Gremien der Wirtschaftskammer und das Finanzministerium auf das Auslaufen der „15-Warengruppen-Regelung“ mit Ende des Jahres 2020 aufmerksam gemacht“, so der stellvertretende WKÖ-Bundespartenobmann der Sparte Handel, KommR Hermann Fichtinger zu den ersten lösungsorientierten Gesprächen.

Fichtinger: „Schon die Einführung der Registrierkassenpflicht hat die Unternehmer in den Generalverdacht der Steuerhinterziehung gestellt sowie bürokratische Auflagen und Investitionskosten in beträchtlicher Höhe beschert. Die Belegerteilung ist komplexer geworden. Der Beleg, der den Kunden auszuhändigen ist, muss seither die handelsübliche Warenbezeichnung enthalten und die Dienstleistungen genau identifizieren (z.B.: im Obsthandel – Ausweis von Äpfeln, Birnen, Salat usw.). Als erster Schritt wurde dann eine praxisgerechtere Vorgehensweise in Form einer „15-Warengruppen-Regelung“ bis zum Dezember 2020 für den Handel erreicht.

„Da die genannte Regelung nur bis zum 31. Dezember 2020 gilt, der Handel aber die Beibehaltung der Regelung bzw. sogar eine Verlängerung der Übergangsphase im Sinne der heimischen Wirtschaftstreibenden braucht und zusätzlich auch die Finanz selbst keinen Zusatznutzen durch eine derart umständliche und vollumfängliche Warenbezeichnung am Kassazettel hat, sehen wir von der Freiheitlichen Wirtschaft einem positiven Ausgang der Gespräche, die mit Finanz-STS Hubert Fuchs im Zuge der FPÖ-fairnesstour stattgefunden haben, entgegen.“, so Fichtinger abschließend.