FW-Kainz: Verteidigung der KIM-Verordnung durch die OeNB am Rücken der Bauwirtschaft und der Häuslbauer geht ins Leere!
Erstellt am 2024-06-26
‚Währungshüter‘ sollten sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und nicht wirtschaftsschädigende und eigentumsfeindliche Verordnungen verteidigen!
Der Bau- und Immobiliensektor ist nach wie vor in einer Krise. Aktuell gibt es eine sehr geringe Anzahl an Neubauprojekten. Die Anzahl der Baubewilligungen ist massiv zurückgegangen – Bau- bzw. Immobilienfirmen gehen reihenweise Pleite und immer weniger Menschen können sich den Wunsch nach einem Eigenheim erfüllen. Schuld daran sind die massiven Zinssteigerungen, hervorgerufen durch die EZB, welche die künstlich und durch eigene Unzulänglichkeiten der EU – Stichwort Russland-Sanktionen – nach oben geschossene Inflation mit höheren Zinsen bekämpft hat.
Verschärfend kommt – speziell in Österreich – die sogenannte KIM-Verordnung hinzu, die seit 2022 die Latte für die Vergabe von Immobilienkrediten an Private deutlich angehoben hat. Aktuell sind mindestens 20 % Eigenmittel sowie ein bestimmtes Nettoeinkommen notwendig, um Kredite mit einer maximalen Laufzeit von 35 Jahren zu erhalten.
Kritik an die strikte Verteidigung der starren KIM-Verordnung bei weiterhin recht hohen Zinsen und hohen Baukosten kommt vom LO FW-Steiermark Thomas Kainz: „Die KIM-Verordnung gehört gelockert wenn nicht gar abgeschafft, damit sich die Menschen den Wunsch auf ein Eigenheim auch erfüllen können. Dadurch wird auch wieder Stabilität und Wachstum im Bau- und Immobiliensektor, welche hunderttausende Arbeitsplätze sichert, gewährleistet. Schon in der Vergangenheit gab es deutlich unter 1 % Kreditausfälle, weil vielen Menschen Eigentum wichtig war und nach wie vor ist. Die Notenbanker sollen von Ihrem hohen Ross absteigen und endlich wieder Vernunft walten lassen!“