Die alleinigen Totengräber der Wirtschaft sitzen in der Bundesregierung!
Erstellt am 2017-05-07
Strukturelle und zukunftsweisende Reformen sind dringend notwendig. Eine echte Standortpartnerschaft kann einen entscheidenden Beitrag leisten!
„Die enge Verbindung zwischen der österreichischen Bundesregierung und den Sozialpartnern hemmt wirtschaftliche Reformen und ist einfach nicht mehr zeitgemäß und handlungsfähig. Wenn Finanzminister Schelling die Sozialpartnerschaft für „tot erklärt“ und von „zeitlichen Verzügen“ spricht, dann sollte er das gleiche über die Bundesregierung sagen, der er angehört und für die er mit verantwortlich ist. Man verwaltet in beiden Bereichen die Vergangenheit, beschließt halbherzige Kompromisse und raubt dem Standort seine Wettbewerbsfähigkeit. Um Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern, brauchen wir eine starke Standortpartnerschaft, die frei von politischen Zwängen aktiv die Zukunft des Landes mitgestaltet. Und das fordern wir schon seit Jahren!“, unterstrich WKÖ-Vizepräsident und Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Matthias Krenn.
„Die Sozialpartnerschaft hatte in der Vergangenheit ihre Berechtigung, doch die Zeiten und auch die wirtschaftlichen Strukturen haben sich geändert. Einstweilen agieren die Sozialpartner behäbig und in vielen Fällen blockieren sie die Wirtschaftsentwicklung des Landes. Aber damit sind sie nicht alleine, denn die eigentlichen Verhinderer sitzen in der Regierung, die die Wirtschaft mit „Tauschgeschäften“, Bonus-Programmen oder anderen Placebo-Maßnahmen gängeln und sie darüber hinaus mit Bürokratie, Verboten und Bevormundung bedrängen. Jegliches Verantwortungsbewusstsein ist über die Jahre verloren gegangen und es mangelt eindeutig an Selbstreflexion.“, so Krenn weiter.
„Wir von der Freiheitlichen Wirtschaft fordern schon seit Jahren eine Reformierung der Sozialpartnerschaft, denn nur eine große Strukturreform kann den trägen Stillstand aufbrechen. Wir brauchen eine echte Standortpartnerschaft mit leistungsorientierten und effizienten Strukturen, die schnell und flexibel Zukunftslösungen für unseren Arbeits- und Wirtschaftsstandort entwickeln kann und Unternehmer wieder das machen lässt, das sie tun wollen – produktiv wirtschaften und Sicherheit für alle Leistungsträger garantieren!“, so Krenn abschließend.