FW-Sommer: Energiekostenzuschuss der Regierung ist ein Rohrkrepierer vom Feinsten!

Ende September präsentierte die Regierung den Energiekostenzuschuss für Unternehmen. Dieser sieht einen Zuschuss von 30% der Energiekosten für März bis September 2022 vor. Dieser ist aber an Bedingungen geknüpft, die massive Mehrkosten für die Unternehmen bedeuten.

Für Michael Sommer, selbst Inhaber eines Dienstleistungsunternehmens, ist dieser Zuschuss ein Rohrkrepierer: „Einerseits kommen die massiven Erhöhungen erst, andererseits ist die Antragstellung viel zu kompliziert. Diese muss über den Steuerberater eingebracht werden, was wieder zusätzliche Kosten verursacht. Für Kleinbetriebe rechnet sich damit die Einreichung nicht einmal!“

Speziell für Büro- und Dienstleistungsunternehmen, die massiv unter der Teuerung leiden, kommt gar keine Entlastung zustande. „Bei vielen Dienstleistungsunternehmen liegt der Kostensatz der reinen Energiekosten unter 3%, womit die Förderung wegfällt. Darüber hinaus haben viele Unternehmen noch einen günstigen Tarif, die wahre Preisexplosion kommt erst im Frühjahr 2023. Hier verschläft die Regierung wieder einmal die Chance, rechtzeitig für die Unternehmer zu sorgen,“ ärgert sich Sommer über die Bundesregierung.

Statt Bremsen und Zuschüssen schlägt die Freiheitliche Wirtschaft Preisdeckel und das Abschaffen der Merit-Order vor. „Anstatt die Unternehmer zu Bittstellern der Regierung zu machen, muss das Problem an der Wurzel gepackt werden: Abschaffung der Merit-Order und Preisdeckel auf Strom und Gas,“ fordert Sommer die Bundesregierung endlich zum vernünftigen Handeln auf.