FW Sommer: WKO Hollabrunn Obmann Babinsky gegen Entlastung von Unternehmern!

Michael Sommer, Obmann der Freiheitlichen Wirtschaft Hollabrunn/Korneuburg, brachte im Hollabrunner Gemeinderat zwei Anträge zur Entlastung der Unternehmer und zur Abschaffung der CO2-Steuer ein. Beide wurden von der ÖVP abgelehnt.

Die Besonderheit an diesen Beschlüssen: Bürgermeister Alfred Babinsky ist zugleich auch Obmann der Wirtschaftskammer Hollabrunn. In dieser Funktion forderte er Anfang September schnelle und unkomplizierte Entlastungen für die heimischen Unternehmen.

„Erst fordert er Entlastungen für Unternehmer, nun stimmt er als Bürgermeister dagegen. Seine eigene Begründung, dass ohnehin der Energiekostenzuschuss kommt, glaubt er wohl selbst nicht. Hier hat er klar gegen seine eigene Funktion als Unternehmervertreter gehandelt,“ zeigt Michael Sommer, selbst Gemeinderat in Hollabrunn, verärgert.

Auch gegen die Abschaffung der CO2–Steuer stimmte Babinsky. Begründung gab es keine. „Ohne Begründung Hilfe für unsere Unternehmen abzulehnen und für die CO2–Steuer einzustehen ist das Gegenteil von Unternehmervertretung, das ist Unternehmensvernichtung. Aber es passt in das generelle Verhalten des Wirtschaftsbundes zur Politik der Bundesregierung. Wenn überhaupt gibt es eine Wortmeldung mit leiser Kritik, bei Abstimmung ist man auf Linie der Bundesregierung, wie in Hollabrunn: Bürgermeister Babinsky stimmt gegen die Forderungen von WKO-bmann Babinsky,“ streicht Sommer die Absurdität des Wirtschaftsbundes hervor und betont: „Die Freiheitliche Wirtschaft ist die einzige Unternehmervertretung aufseiten der österreichischen Unternehmen!“