FW-Krenn: Nullnummer beim gestrigen Teuerungsgipfel offenbart völlige Planlosigkeit der Verantwortlichen

„Wenn diese Bundesregierung jetzt nichts gegen Teuerungen zusammenbringt, soll sie zurücktreten“

Als „Beschämend“ bezeichnet der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Matthias Krenn die gestrige Ergebnislosigkeit beim `Teuerungsgipfel´ der Bundesregierung. Dass die Regierung nicht eine einzige verbindliche Lösung für die explodierende Inflation präsentieren kann, zeige, dass sie entweder nicht willens ist, die Bevölkerung zu entlasten – oder einfach nur unfähig. „Es gibt zahlreiche Vorschläge von Experten, der Opposition und auch aus den Interessensvertretungen, wie der Staat die Teuerungen abfedern könnte. Es ist absolut unverständlich, wieso Nehammer & Co nicht einen einzigen davon aufgreifen, um den Wirtschaftsstandort und die Bevölkerung zu entlasten“, kritisiert Krenn.

Selbst die Forderungen der SPÖ schlagen hier in dieselbe Kerbe wie die von FW, WKO, FPÖ und anderen: „Auch wenn es scheinheilig ist, wenn die SPÖ im roten Wien ohne jede Not das Parkpickerl, die Fernwärme, Kanalgebühren und die Mieten erhöht und dann über die Teuerungen jammert – die Bundesregierung kann die Forderung nach einem temporären Aussetzen der Mehrwertsteuer auf Nahrungsmittel nicht einfach ignorieren“, so Krenn. Angesichts der schon angekündigten weiteren künstlichen Teuerungen wie die angesagte Strompreiserhöhung des Verbundes und der CO2-Bepreisung mit 1. Juli könne man nur auf eine rasche innenpolitische Veränderung hoffen. „Mit anderen Worten: man kann sich nur wünschen, dass es die türkis-grüne Zwangsehe zerreißt, bevor die CO2-Bepreisung umgesetzt wird. So einen Schritt mitten in die Krise hinein zu setzen wäre ökonomischer Selbstmord mit Anlauf. Und so wie es aussieht, wollen die Grünen das aus ideologischer Verblendung ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen“, so Krenn.

Während die Bundesregierung die Inflation mit 6,8 % schönredet, um die Bevölkerung weiterhin für dumm zu verkaufen, rechnen richtige Experten längst mit ganz anderen Zahlen. „Aus dem Bankwesen weiß ich aus erster – vorgehaltener – Hand, dass man hier intern mit einer tatsächlichen Inflation von 12 – 14 Prozent rechnet“, berichtet Krenn. Wenn als nächstes eine logische Zinserhöhung folge, bringe das die Wirtschaft und ihre Kunden – die Haushalte – noch mehr unter Druck. „Es gilt keine Zeit mehr zu verlieren, die Teuerungsspirale aufzuhalten. Wenn diese Bundesregierung jetzt nichts gegen die Teuerungen zusammenbringt, soll sie umgehend zurücktreten“, so Krenn abschließend.