FW-Langthaler: Wiens Gesundheitsstadtrat Hacker ist endgültig disqualifiziert

Mit seiner Forderung, Ungeimpften den Zutritt zum Arbeitsplatz zu verwehren, hat sich Hacker untragbar gemacht

„Wir sind immer noch in Österreich und nicht in Kasachstan“, stellt der Bundesobmann-Stellvertreter der Freiheitlichen Wirtschaft, Reinhard Langthaler, klar. Dass der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat öffentlich fordert, ungeimpften Menschen den Zutritt zu ihrem Arbeitsplatz zu verwehren, sei nicht nur ein unfassbarer Affront gegen die Menschenrechte, sondern zeige auch das wirtschaftliche Verständnis von Teilen der Sozialdemokratie. „Wenn ein Regime das durchzieht, liegt das ganze Land am Boden“, weiß Langthaler. Arbeitsplätze wären nicht besetzt, Unternehmen nicht handlungsfähig, die Versorgung von so gut wie allem würde unmittelbar zusammenbrechen. Szenarien wie bei einem Blackout wären die Folge – Kriminalität, Plünderungen, Unruhen. Vom Widerstand der Bevölkerung ganz zu schweigen.”

Langthaler plädiert, die Streitigkeiten innerhalb der SPÖ intern, nicht öffentlich und schon gar nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer auszutragen. „Wenn Hacker sämtliche Werte der Sozialdemokratie für die Impflobby verraten will, soll er sich das gefälligst hinter geschlossenen Türen mit seiner Partei ausmachen“, rät Langthaler. Von der Bundesregierung und von Wiens Bürgermeister Ludwig erwartet die Freiheitliche Wirtschaft ein klares Bekenntnis für die Menschenrechte und gegen weitere Angstmacherei und Hetze.

Letztendlich rechnet Langthaler ohnehin nicht mit einem Kommen der Impfpflicht. Angesichts der hohen Infektionszahlen ‘vollständig immunisierter’ Menschen, der Zulassung verschiedener Medikamente und der zunehmenden Skepsis vor einem Impfzwang quer durch alle Parteien bezüglich der Verhältnismäßigkeit sei eher damit zu rechnen, dass die Bundesregierung einen gesichtswahrenden Rückzieher vorschieben werde. „Dafür muss sich die Bundesregierung verantworten. Da braucht es nicht auch noch einen völlig weltfremden Wiener Stadtrat, der die völlige Zerstörung der Wirtschaft, des Arbeitsmarktes und des letzten sozialen Friedens fordert“, so Langthaler abschließend.