Mittelstandsbericht – alles eine Frage des Standpunktes

Anlässlich der Präsentation des aktuellen Mittelstandsberichtes sehen die Regierungsparteien die Lage der KMU in Österreich überwiegend positiv und rühmen sich, wie gut sich diese unter den tatsächlich schwierigen Bedingungen geschlagen hätten.
Was sie unter den Tisch fallen lassen: Das ist allein dem Einsatz unzähliger Unternehmer zu verdanken, die sich immer mehr anstrengen müssen, ihre Existenz und die ihrer Mitarbeiter zu sichern!

Denn alles, was in den letzten Jahren unter großem Getöse eingeführt wurde, hat den Unternehmern letztlich nur das Leben schwerer gemacht, zusätzliche Kosten und Zettelwirtschaft verursacht!

Die KMU haben es mit zusammen gebissenen Zähnen ertragen. Dass sich aber nun die Regierungsparteien das als Erfolg auf ihre Fahnen heften und sich auch noch dafür feiern lassen wollen, schlägt dem Fass den Boden aus! Anstatt sich bei den Unternehmern für ihren Einsatz zu bedanken, wollen uns die Herrschaften doch tatsächlich glauben machen, ihre weltfremde Belastungspolitik hätte diesen Erfolg gebracht!

Einmal mehr bewahrheitet sich meine Idee, dass jeder Mandatsträger zuerst einmal mindestens 2 Jahre selbst und auf eigenes Risiko (aber nicht als Manager, dessen eingefahrene Verluste jemand anderer bezahlt) einen Betrieb führen muss, bevor er dazu legitimiert wird, anderen (realitätsfremde) Gesetze aufs Auge zu drücken, meint Obfrau FW NÖ Elisabeth Ortner!