FW NÖ-Langthaler verlangt von schwarz geführter WKO mehr Einsatz für die Wirtschaft!

Während IV und Handelsverband für ihre Mitglieder Erfolge erreichen, scheitert die  WKO an der Regierung!

Mehr Vertretung der Unternehmerinteressen wünscht sich der Obmann der FW-NÖ, Reinhard Langthaler von der ÖVP dominierten WKO. Es könne nicht sein, dass die Kammer als Interessensvertretung von rund 660.000 Unternehmern und Selbständigen de facto tatenlos zuschaue, wie die ihr nahestehende Bundesregierung das Land zusperre. „Industriellenvereinigung und Handelsverband etwa, zeigen was möglich wäre, wenn tatsächlich nur die Interessen der Mitglieder vertreten würden“, spielt Langthaler auf die Tatsache an, dass der Lockdown für gewisse Anbieter einfach ausgesetzt wurde, während andere wie die Gastronomie und Hotels, Einzelhandel und Dienstleister, die von der WKO vertreten werden, von einem Lockdown in den nächsten geschickt werden.

„Die Wirtschaftskammer hat die Aufgabe, die Interessen der Unternehmer in die Politik zu tragen – und nicht umgekehrt. Wir wünschen uns bei allem Respekt, dass sich die WKO endlich ihrer eigentlichen Aufgabe besinnt und vehementer auf ein Ende des Lockdowns pocht“, so Langthaler. Die Wirtschaftskammer vertritt 660.000 Unternehmer. „Das ist eine Macht, die man ausspielen könnte, wenn man nur wollte. Wenn sich über eine halbe Million Unternehmer geballt gegen den Lockdown-Irrsinn der Bundesregierung stellt, dann müsste diese handeln“, zeigt sich Langtaler enttäuscht.

Die Freiheitliche Wirtschaft fordert ein sofortiges Ende des Lockdowns und ein Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Österreich, wenn auch unter Auflagen und Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen. Handel, Gastronomie und Hotellerie, Fremdenverkehr und Körpernahe Dienstleister etwa könnten sehr wohl unter Auflagen ihren Tätigkeiten nachkommen, wenn man sie nur ließe. „Wir wollen aufsperren, wir wollen arbeiten und wir wollen überleben, und wir fordern hiermit unsere gesetzlich vorgeschriebene Vertretung auf, sich ordentlich dafür einzusetzen“, bringt Langtaler die Situation auf den Punkt. „Man stelle sich nur vor, was die schwarze Wirtschaftskammer aufführen würde, wenn es jetzt eine zum Beispiel rot-grüne Bundesregierung gäbe. Wir erwarten uns jetzt genau so ein Vorgehen auch gegen eine von der ÖVP geführten Bundesregierung“, so Langtaler abschließend.