Teilen macht mehr draus?!

“Sharing economy” (= Ökonomie des Teilens) – wieder eine „glanzvolle“ Idee, die wir importiert haben und die mittels Internet boomt, und wieder ein Prügel, der unsere Unternehmern straucheln lässt!

Was bei uns mit einem Maschinenring begann (übrigens heute so weit weg von der Ur-Intention, wie Friedrich Wilhelm Raiffeisens Gründungsidee zum heutigen Bank- und Lagerhauskonzern), treibt mittlerweile fröhliche Urständ´.

Carsharing, Taxipfusch via Uber, airnb.at als Schmutzkonkurrenz zu unseren Hotelbetrieben, Tauschkreise im Handels- und Dienstleistungssektor – das alles ist ja so „hipp“ und „in“!

Besonders in der linken Reichshälfte wird begeistert dafür geworben. Aber kein Mensch fragt sich, wie viele Arbeitsplätze damit gefährdet sind und wo unter diesen Voraussetzungen die Beiträge und Abgaben herkommen sollen.

Dass nun auch die EU darüber nachdenkt, ist fast eine gefährliche Drohung! Brüssel sieht das moderne Pfuscherwesen als „Chance für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen“ und erwartet den nächsten Schritt von der kollaborativen Wirtschaft.
Unterscheidung zwischen Einzelpersonen, die gelegentlich Dienstleistungen erbringen und gewerbsmäßigen Anbietern ist angedacht, Haftungsfragen werden an die nationalen Parlamente abgeschoben und diese werden angewiesen, die nationalen Steuervorschriften zu vereinfachen und klarer zu gestalten (hahaha!).

Dem gelernten Österreicher schwant nichts Gutes! Auf der einen Seite Pfusch zu legalisieren und auf der anderen abkassieren, kann nicht des Rätsels Lösung sein! Chancengleichheit sieht anders aus, findet Elisabeth Ortner, Obfrau FW NÖ.