Zentrales Projekt der Bundesregierung für eine schlanke und zukunftsfähige Sozialversicherungsstruktur wird umgesetzt!

Die paritätische Besetzung der Gremien ist eine Weiterführung der Sozialpartnerschaft zwischen Dienstgebern und Dienstnehmern!

Mit der heutigen Konstituierung der Überleitungsausschüsse tritt die Reform der Sozialversicherungsträger in eine neue Phase. Ziel der Reform ist es, nach dem Grundsatz „gleiche Leistungen für gleiche Beiträge“ mehr Fairness für die Versicherten sicherzustellen und eine schlanke und moderne Verwaltungsstruktur zu schaffen.
Statt bislang 21 Träger mit mehr als 2.000 Funktionären wird es in Zukunft 5 Träger mit weniger als 500 Funktionären geben. Durch gemeinsamen Einkauf, gemeinsame IT und gemeinsame Buchhaltung sowie bessere Kooperation zwischen Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, können Synergien erreicht und Einsparungen erzielt werden, die direkt den Versicherten zugute kommen. Auch Herausforderungen, wie der Mehrklassenmedizin und dem Hausarztmangel in vielen ländlichen Gebieten kann durch die freiwerdenden Mittel nun effizienter begegnet werden.

Obmann des Überleitungsausschusses der neuen Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) mit mehr als 7,2 Millionen Versicherten wird der Bundesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Matthias Krenn. Als Hotelier mit 40 Angestellten und Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim in Kärnten, kennt er die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und weiß um die Bedeutung regionaler Wertschöpfung. Die überregionale Steuerung bei gleichzeitig bürgernaher Leistungserbringung ist ihm daher ein wichtiges Anliegen. Als Vize-Präsident der Wirtschaftskammer Österreich und langjähriges Mitglied im Verbandsvorstand des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger hat Matthias Krenn die notwendige Erfahrung und Expertise, um die Österreichische Gesundheitskasse im Sinne der Versicherten in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.

In der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) wird mit Winfried Vescoli ein Versicherungsexperte und zugleich Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Tirol die Interessen der Versicherten vertreten. Für die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) konnte mit dem Niederösterreicher Hermann Fichtinger ein Experte gefunden werden, der bereits bislang der Generalversammlung der AUVA angehörte. Im neuen Träger der Selbständigen, der SVS, ist Thomas Kainz, Handelsunternehmer aus der Steiermark, die Stimme der freiheitlichen Unternehmer für eine sozial gerechte und leistungsstarke Kranken-, Pensions- und Unfallversicherung.

„Wir wünschen allen neuen Verwaltungsräten viel Erfolg, Elan und Durchhaltevermögen! Gemeinsam und ohne ideologische Scheuklappen wird im Sinne des Patientenwohls vieles gelingen.“, zeigt sich Bundesgeschäftsführer Ernst Lengauer von der Reform überzeugt.